Thermografie
Die Hauptanwendungsgebiete der Thermografie liegen in der Haustechnik, der Bauphysik und der Wärmedämmung von Gebäuden, man braucht sie aber auch im Umweltschutz, der Fernerkundung, in der Elektrotechnik und in Forschung und Industrie. Überall wo Temperaturunterschiede eine Rolle spielen, lässt sich diese Technik anwenden.
Alle festen Oberflächen strahlen Licht ab, wenn Sie eine Temperatur haben, je wärmer sie dabei sind, desto heller sind sie. Wenn die Temperatur etwa 500 °C übersteigt, kann man das Leuchten mit eigenen Augen als Glühen sehen. Bei Umgebungstemperatur leuchten alle festen Körper im tiefen Infrarot. Dieses langwellige Infrarotlicht "sieht" jede Thermografiekamera. Weil die Helligkeit des IR-Lichts sehr stark von der Temperatur abhängt, kann man damit die Oberflächentemperatur aus der Ferne messen.
Zu einem normalen Standardgutachten z.B. für ein Einfamilienhaus gehören in der Regel 8 - 12 Thermogramme, jedes individuell ausgewertet und kommentiert, dazu eine Beschreibung der einzelnen Befunde und eine Gesamtauswertung, die Ihre individuellen Fragen beantwortet. Das alles in hochwertigem Farbdruck.
Je nach Problemstellung kann entweder eine Infrarot-Thermografie-Messung alleine oder kombiniert mit einer Blower Door-Messung zusammen sinnvoll sein. Es sollte zunächst geklärt werden, welche Art von Untersuchung am Gebäude durchgeführt werden soll.
Anwendungsgebiete der Thermografie
Die Thermographie ist eine Untersuchungsmethode, die sich in vielen Bereichen der Wissenschaft und Technik einsetzen lässt. Überall wo Temperaturunterschiede eine Rolle spielen, lässt sich diese Technik anwenden. Im Folgenden werden anhand einiger Beispiele die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Thermographie umrissen. Die Aufzählung ist nicht erschöpfend.
- Bauwesen
- Haustechnik
- Energieversorgung