Infobrief-Nr.: 20 vom 25.04.2005
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Leider erhielten in der Vergangenheit immer wieder verschiedene Beraterkollegen den Infobrief mehrfach. Wir bitten diese Fehler zu endschuldigen, oft liegt es an der Serverplattform, dem doppelten Adressverteiler der im ZDH gelisteten Adressen aber auch der Telekom das dies auftrat. Bitte haben Sie Verständnis und löschen Sie einfach die Dopplung, aber bitte nicht die gesamte Information. Mit dem 20. Infobrief möchten wir an die erfolgreiche Reihe des vergangenen Jahres anknüpfen. Zunehmend bringen sich auch Beraterkollegen anderer Handwerkskammmern als Redakteure der Beiträge ein. Sollten Sie also interessante Informationen oder Ideen haben, so senden sie diese an info@umweltzentrum.de. Die Umweltzentren stehen Ihnen darüber hinaus bei allen offenen Fragen jederzeit gern unterstützend zur Seite. Die redaktionellen Beiträge werden von den Autoren direkt in diesen Infobrief eingestellt. Sollten Sie also zu einem speziellen Thema Anfragen oder Kommentare haben, so wenden Sie sich bitte direkt an den Verfasser des Beitrages. Weitere Anschriften sowie Ansprechpartner finden Sie im Internet unter www.umweltzentrum.de in der Rubrik 'Umweltzentren'. Dort ist dieser Infobrief übrigens auch öffentlich einsehbar. Über aktuelle Informationen im Berater Informationssystem (BIS) des ZDH können Sie diesen Infobrief ebenfalls abrufen. Empfehlen Sie diese Informationsquelle doch auch weiteren Interessenten aus Handwerk und Politik Ihrer Region. Da wir zum Teil die Mailverteiler des HPI sowie des ZDH nutzen kann es vorkommen, dass es Probleme bei der Aktualität Ihrer e-mail Adressen gibt. Um dies zu beseitigen bitten wir um Rückmeldung falls sich Fehler eingeschlichen haben. Sollten Sie an diesem Infobrief nicht mehr interessiert sein, senden Sie bitte eine kurze mail an info@umweltzentrum.de. Wir hoffen also das diese Informationsquelle auch im Jahr 2005 für Sie von Interesse ist und freuen uns über Ihre Hinweise und Anregungen. Kooperationsgemeinschaft "Umwelt und Energie" der Umweltzentren des Handwerks


Inhalt:




Abfallwirtschaft
Kostenlose Entsorgung von Elektro-Schrott erst 2006
Die kostenlose Annahme von alten Elektro- und Elektronikgeräten an kommunalen Annahmestellen startet nun doch erst im kommenden Jahr. Nach dem am 23. März 2005 veröffentlichen Elektro- und Elektronikgrätegesetz können private Haushalte ? nach einer Übergangsfrist von einem Jahr ? ab dem 23. März 2006 alle alten Haushaltsgeräte, Geräte der Unterhaltungselektronik, elektrische Werkzeuge, PC?s und Drucker, Bildschirme und Telefone kostenlos bei kommunalen Sammelstellen abgeben. Dies gilt auch für entsprechende Elektrogeräte aus Gewerbebetrieben, die nach dem 13. August 2005 erworben werden. Die Finanzierung erfolgt in geteilter Produktverantwortung zwischen Hersteller und Nutzer: Vor Ort durch die Kommunen, ab Sammelstellen durch die Hersteller. Damit wird eine mehr als zehn Jahre andauernde Diskussion um eine Elektroschrottverordnung in Deutschland beendet. Die Kosten für die Entsorgung gewerblicher Altgeräte, die vor diesem Stichtag erworben wurden, müssen weiterhin von den Betrieben getragen werden. Handwerksbetriebe, die Elektro- und Elektronikgeräte vertreiben, müssen übrigens Altgeräte nicht zurücknehmen, können aber den Transport zur Sammelstelle als freiwillige Dienstleistung am Kunden übernehmen. Bereits ab dem 24. November 2005 müssen sich alle Hersteller registrieren lassen, bevor sie Elektrogeräte auf den Markt bringen. Registrierungsstelle wird die von der Wirtschaft gegründete und mit behördlichen Befugnissen versehene gemeinsame Stelle der Hersteller unter der Aufsicht des Umweltbundesamtes sein. Diese muss zudem die Erstausstattung der Kommunen mit den Sammelbehältern sowie die Abholung der gesammelten Geräte bei den Kommunen durch die Hersteller koordinieren. Als gemeinsame Stelle ist die im August 2004 in Fürth von Herstellern gegründete Stiftung Elektroaltgeräteregister (EAR) vorgesehen. Ab Juli 2006 dürfen zudem bestimmte Schwermetalle wie Blei oder Cadmium und bromierte Flammschutzmittel in neuen Geräten nicht mehr verwendet werden. Das Gesetz kann im Internet auf der Homepage des Bundesumweltministeriums heruntergeladen werden.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: frieden@hwk-hannover.de


Energie
Dämmung von Altbauten
Das Marktpotenzial der energetischen Altbausanierung wird vom Institut für Wohnen und Umwelt (Darmstadt) auf ein Volumen von über 500 Millionen Euro geschätzt. Durch die Einführung von Gebäudeenergiepässen ab 2006 sowie die zunehmende Verknappung der Heizenergie und die damit verbundenen Heizkostensteigerungen wird ein Boom im Bereich der energetischen Altbausanierung Wärmedämmung ausgelöst werden. Die Info-Reihe Umwelt-Chef-Infos zu Energie- und Umweltthemen informiert mit der Broschüre: ?Nachträgliche Dämmung von Altbauten? über die Vorteile der nachträglichen Dämmung, die Dämmpotenziale bei der Altbausanierung und über die spezifischen Produkte und Verfahren, die bei der Dämmung von elementaren Bauteilen zum Einsatz kommen. Sie kann unter der Nummer 0208-820 55 55 kostenlos im Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf angefordert werden. Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.umweltmarkt.org. Hier können Sie dieses Umwelt-Chef-Info auch downloaden. Über unsere Weiterbildungsangebote in diesem Bereich können Sie sich unter http://www.hwk-duesseldorf.de/uzh/seminare.html oder unter Tel.: 0208-820 55 63 informieren.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
REN-Förderung
Ab sofort nimmt das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS NRW) wieder Anträge für die Förderung von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien und rationellen Energieverwendung (REN) entgegen. Grundlage dieser Förderung ist die novellierte REN-Richtlinie 2005. Schwerpunkte liegen auf der Fotovoltaik und Solarthermie für Mehrfamilienhäuser sowie Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung in Wohngebäuden. Gezielt unterstützt das Land auch Fotovoltaikanlagen in innovativen Systemen zur Ertragssteigerung ? so genannte nachgeführte Systeme, die mittels hydraulischer oder elektrischer Antriebe dem täglichen Sonnenverlauf folgen. Darüber hinaus sind im Förderprogramm dach- und fassadenintegrierte Anlagen enthalten, um die Fotovoltaik zu einem häufiger eingesetzten, architektonisch integrierten Bauelement zu machen. Die novellierte REN-Richtlinie 2005 ist zusammen mit einem Merkblatt und den Antragsformularen erhältlich bei c@llnrw: Telefon-Nr.: 01803/100110, E-Mail: info@callnrw.de , Internet: www.callnrw.de oder www.ren-breitenfoerderung.nrw.de
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Energiepass für Hausbesitzer kommt 2006
In einer Abschlussveranstaltung am 3. März in Essen dokumentierten die Verbraucherzentrale und weitere Projektpartner die Ergebnisse eines Feldversuchs, der in NRW zum Gebäudeenergiepass durchgeführt wurde. So wird der Energiepass für Hausbesitzer, die verkaufen oder neu vermieten wollen, ab 2006 Pflicht. Damit kann Käufern oder auch Mietern transparent gemacht werden, in welcher Höhe zukünftig Energiekosten anfallen. Gebäude sollen auf diesem Wege mit Blick auf den Energieverbrauch klassifiziert werden, wie es z.B. bei Kühlschränken schon lange üblich ist. Insgesamt hatten zahlreiche Handwerker, Architekten und Ingenieure als Aussteller der Energiepässe an dem Feldversuch teilgenommen und Gebäude in NRW auf ihre Energieverbrauchs-Eigenschaften getestet. Ministerin Bärbel Höhn freute sich, dass das Ziel des Feldversuchs, über 1000 Energiepässe für Gebäude in NRW auszustellen, erreicht wurde. Im Rahmen der Konferenz tauschten sich Architekten, Ingenieure und Handwerker über ihre Erfahrungen bei der Ausstellung der Pässe aus. Diese Erfahrungen werden bei der konkreten Ausgestaltung des Energiepasses berücksichtigt. Die Handwerkskammer Düsseldorf bietet ihren Mitgliedern eine Ausbildung zum Gebäudeenergieberater in Abendveranstaltungen sowie einen Fernlehrgang Energieberater für SHK-Betriebe an.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Novelle des Energieeinsparungsgesetzes
Die für das Jahr 2006 zu erwartende Anpassung der Energieeinsparungsverordnung an geltende EU-Richtlinien wirft ihre Schatten voraus. Als ersten Schritt hat die Bundesregierung jetzt einen Entwurf für die Neufassung des Energieeinsparungsgesetzes (EnEG)vorgelegt. Im Kern wird dabei der Geltungsbereich des Gesetzes auch auf Kälte- und Beleuchtungssysteme ausgeweitet. Neu eingeführt wird als wesentlicher Bestandteil die Rechtsgrundlage für die Einführung von Energieausweise bei bestehenden und neuen Gebäuden. Viele Detailfragen zu der bis zum Jahresende anstehende Umsetzung der ?EG-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden? in deutsches Recht sind zwar noch nicht abschließend geklärt, mit der jetzt vorliegenden Gesetzesänderung werden aber die Grundlagen für die weiteren Verordnungen und Normen geschaffen.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: ahlers@hwk.hannover.de


Energie
Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes
Die Bundesregierung hat jetzt den lange diskutierten Entwurf für eine Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) vorgelegt. Das Ziel ist es dabei, die in Stocken gekommene Liberalisierung des Strommarktes wieder voranzubringen und gleichzeitig auch auf den Gasmarkt auszuweiten. Die Bundesregierung verspricht sich davon eine Senkung der Strom- und Gaspreise (vor Steuern) und kommt gleichzeitig den Forderungen der EU für eine Reform des Energiemarktes nach. Zu den Kernpunkten gehört die Einführung einer Regulierungsbehörde, die u. a. Preiserhöhungen vorab genehmigen muss, sowie Erleichterungen für BHKW-Betreiber und Vorrangrechte für Biogas-Anlagen. Auch der Einbau, der Betrieb und die Wartung von Mess- und Zähleinrichtungen soll liberalisiert werden. Darüber hinaus gibt es u. a. für Netzbetreiber umfangreiche Regelungen für die Kalkulation von Netznutzungsentgelten. Mit einem Inkrafttreten der Novelle ist voraussichtlich im Juli dieses Jahres zu rechnen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit sowie unter www.rolfhempelmann.de.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: ahlers @hwk-hannover.de


Energie
Chance Energiepass
Neues Marktfeld für das Handwerk TRIER. Ab Januar 2006 werden nicht nur für Neubauten, sondern auch für bestehende Wohnhäuser und Dienstleistungsgebäude ?Energiepässe? ausgestellt. Die Weiterbildung zum ?Gebäudeenergieberater? beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier soll auf das neue Marktfeld vorbereiten. Was bei elektrischen Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen oder Kühlschränken längst selbstverständlich ist, wird jetzt für alle Gebäude verpflichtend: die Bewertung nach Energieeffizienzklassen. Energiepässe, die von speziell ausgebildeten Energieberatern erstellt werden, geben künftig Käufern, Eigentümern, Mietern und Vermietern genaue Auskunft über den Energieverbrauch einer Wohnung oder eines Gebäudes. Die neue Regelung schafft erheblich mehr Tranzparenz auf dem Wohnungs- und Immobilienmarkt. Denn ab Januar 2006 muss jedem Miet- oder Kaufvertrag der Energiepass beigefügt werden. Manche Städte orientieren bereits jetzt ihren Mietspiegel am energetischen Status des Gebäudes. Ausgestellt werden darf der neue Energiepass nur von hierzu zugelassenen Beratern. Das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum hat seinen Kurs ?Gebäudeenergieberater des Handwerks? auf diese neuen Herausforderungen hin ausgerichtet. ?Unser Ziel?, so sagt Birgit Nehren vom Umweltzentrum, ?war es, unsere Kunden fit für diese neuen Herausforderungen zu machen. Deshalb haben wir unsere Weiterbildungsmaßnahme, deren nächster Durchgang bereits Mitte Mai startet, entsprechend ausgerichtet?.
weitere Informationen
Autor: Birgit Nehren
Email: bnehren@hwk-trier.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Neue Gefahrstoffverordnung in Kraft
Die Arbeitsschutzverwaltung NRW greift die Veränderungen der Gefahrstoffverordnung in dem Landesprogramm "Gefahrstoffe im Handwerk" auf. Anhand von praxisgerechten Handlungshilfen informiert und berät die Arbeitsschutzverwaltung in diesem Jahr Handwerksbetriebe zur neuen Philosophie der Verordnung und zum sicheren Umgang mit Gefahrstoffen. Mit der Verordnung kommt die Bundesregierung ihren Verpflichtungen zur Umsetzung mehrerer EG-Richtlinien zum Arbeitsschutz in nationales Recht nach. Der neue Verordnungstext ist bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin als Download verfügbar (www.baua.de). Darüber hinaus informiert das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (www.bmwa.bund.de) im Internet mit zusätzlichen Erläuterungen. Die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) können weiterhin als Erkenntnisquelle genutzt werden, soweit deren Regelungen nicht offensichtlich von den Bestimmungen der neuen Verordnung abweichen. Eine umfangreiche Zusammenstellung von Informationen und Umsetzungshilfen zum betrieblichen Gefahrstoff-Management finden Sie auch unter "Gefahrstoffe im Griff" (www.gefahrstoffe-im-griff.de).
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Betriebssicherheitsverordnung - Umsetzungshilfe
In allen Betrieben der Einssatz von Arbeitsmitteln bis hin zu dem Betrieb von überwachungsbedürftigen Anlagen zum täglichen Geschäft. Dass hierbei der sichere Betrieb dieser Arbeitsmittel gewährleistet sein muss (z. B. Benutzung eines Druckbehälters), ist nicht von der Hand zu weisen. Deshalb betrifft die Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung grundsätzlich jeden Handwerksbetrieb. Die neue CD-ROM ?Die Betriebssicherheitsverordnung ? eine Umsetzungshilfe? enthält eine Vielzahl von Arbeitshilfen und Informationsquellen und kann gegen eine Schutzgebühr von 8,- EUR beim Umweltzentrum bestellt werden. Bestellungen nimmt Herr Peter Scharfenberg unter der Telefonnummer 0208-8205586 entgegen.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Gefährdungsbeurteilung Elektroinstallation ? Arbeiten auf Baustellen
Die Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik gibt unter dem Titel ?Gefährdungsbeurteilung Elektroinstallation ? Arbeiten auf Baustellen? Anregungen, welche Gefährdungen berücksichtigt werden sollen und erläutert praktikable Maßnahmen. Dabei werden insbesondere die Bereiche Arbeiten auf Leitern, Arbeiten im Lärmbereich und Arbeiten mit Schlitzgeräten, Bohrhammer und Meisselhammer durchleuchtet und jeweils mögliche Gefährdungen, notwendige Maßnahmen und Unterweisungshilfen aufgezählt. Weitere Informationen zu diesem Thema unter www.bfge.de.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Zahl von Arbeitsunfällen im Baugewerbe sinkt
Regelmäßige Auswertungen der IKK belegen, dass sich im Zeitraum von 2000 bis 2003 die wegen Arbeitsunfällen ausgefallenen Arbeitstage im Baugewerbe um 15,5 Prozent reduziert haben. Nach wie vor ist aber der Krankenstand in diesem Gewerbe durch den Umgang mit Gefahrstoffen und die starke Belastung des Bewegungsapparates höher als in anderen Gewerken. Um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Arbeitsumfeldes zu erreichen, bietet die IKK viele Projekte (Kooperation mit der Bau-Berufsgenossenschaft, Beteiligung an lokalen Netzwerken, IKK-Impulswerkstatt) an. Wer die Gesundheit und Leistungsfähigkeit seiner Mitarbeiter verbessern will, kann sich hier Unterstützung holen. Weitere Informationen sind erhältlich unter www.ikk.de-Arbeitgeber-Gesundheits-Management im Betrieb.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Regeln für die tägliche Sicherheit
Auf einer Sicherheitsbeauftragtenschulung der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft ist eine Liste mit 12 Regeln für die tägliche Sicherheit entstanden. Sie eignet sich als Basis für Unterweisungen sowie als Aushang. Die Regeln beziehen sich zum Beispiel auf betriebliche Verkehrssicherheit, persönliche Schutzausrüstung, Gefahrstoffe und Betriebsanweisungen. Die Liste steht unter www.aplusa-online.de als PDF-Datei und als Word-Datei zur Verfügung.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Managementsysteme
Zwischenbilanz zum Umweltpakt Saar
Aktuell nehmen 76 saarländische Unternehmen am Umweltpakt teil; 30 davon sind Handwerksbetriebe. Am 14. März 2005 konnte Präsident H.-A. Kirf gemeinsam mit Umweltminister Mörsdorf die Teilnahmeurkunden an insgesamt 5 Handwerksbetriebe überreichen. Im einzelnen waren dies: Helmut Dörr GmbH, Köllerbach, G. Schütz GmbH, Saarlouis, Auto Ganster GmbH, Eppelborn, K. & L. Güth GmbH & Co. KG, Saarbrücken, sowie die HuMatec GmbH aus Heusweiler. Am 19. März 2002 unterzeichneten Vertreter der Saarländischen Landesregierung und der saarländischen Wirtschaft den Umweltpakt Saar. Kerngedanke des Umweltpakts Saar ist es, die Kompetenzen und Ressourcen von Verwaltung und Wirtschaft zu bündeln, um gemeinsam weitere Fortschritte auf dem Weg zu einer dauerhaft umweltverträglichen Entwicklung zu erzielen. Dieser kooperative Ansatz ermöglicht effiziente Lösungen, bei denen Umwelt und Unternehmen gleichermaßen profitieren und die sich allein durch statisches Ordnungsrecht nicht erreichen lassen. Die Basis ist dabei die Freiwilligkeit, die Eigenverantwortung und die Kooperation. Zur Umsetzung dieser Ziele haben Verwaltung und Wirtschaft Verabredungen getroffen, die in der Laufzeit des Umweltpakts Saar umzusetzen sind. Fast genau drei Jahre nach der Unterzeichnung des Vereinbarungstextes legen die Paktpartner eine Zwischenbilanz vor. In der 24-seitigen Broschüre werden die Aktivitäten und Ergebnisse sowie die umgesetzten bzw. in Umsetzung befindlichen Verpflichtungen im Rahmen des Umweltpakts dargestellt. Zudem werden im Anhang die teilnehmenden Unternehmen mit ihren freiwilligen Umweltleistungen vorgestellt. Die Bilanz der Paktpartner ist positiv. Der Umweltpakt Saar befindet sich auf einem guten Weg. Die kontinuierlich steigende Zahl der Umweltpakt-Teilnehmer dokumentiert in besonderer Weise das überdurchschnittliche Engagement der saarländischen Unternehmen für die Umwelt. Zunehmend mehr Unternehmen haben erkannt, dass umweltbewusstes Management nicht nur zu einer systematischen Erfassung und Verringerung der Umweltauswirkungen führt, sondern auch Kostensenkungen bzw. Entlastungen für das Unternehmen bedeutet. Der Umweltpakt ist zudem geeignet, die in weiten Teilen vorhandene vertrauensvolle Basis der Zusammenarbeit zu erhalten und auszubauen.
weitere Informationen
Autor: Saar-Lor-Lux Umweltzentrum GmbH, Saarbrücken
Email: umweltzentrum@hwk-saarland.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Förderung von Naturdämmstoffen wird fortgesetzt
Das vom Bundesverbraucherschutzministerium (BMVEL) getragene Markteinführungsprogramm ?Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen? wird wieder aufgenommen, nachdem die im Juli 2003 begonnene Förderung zunächst am 31.12.2004 ausgelaufen war. Am 23. Februar 2005 tritt die Richtlinie in Kraft, mit welcher der Kauf von Naturdämmstoffen bis Ende 2006 gefördert wird. Anträge auf Förderung können ab diesem Zeitpunkt bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) eingereicht werden. Bezuschusst wird der Kauf von Wärme- und Schalldämmstoffen aus Hanf, Flachs, Schafwolle, Getreidegranulat oder Wiesengras, soweit die betreffenden Produkte in der Förderliste der FNR aufgeführt sind. Anträge können sowohl Privatpersonen als auch gewerbliche Unternehmen stellen. Die zugrunde liegende Förderrichtlinie des Verbraucherschutzministeriums sowie die Antragsformulare, die Förderliste und alle weitere Informationen zum Förderprogramm stehen im Internet unter www.naturdaemmstoffe.info zur Verfügung.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Weiterbildungskurs "Gestalter/in für Lehmputze (HWK)"
Mit Partnern aus sechs europäischen Ländern den wurde der Weiterbildungskurs "Gestalter/in für Lehmputze (HWK)" entwickelt. Der Kurs richtet sich an Handwerker und Handwerkerinnen, die ihr Auftragsspektrum im Bereich Innenraumgestaltung mit Lehmputzen erweitern möchten. Die Weiterbildung endet mit einer Abschlußprüfung der Handwerkskammer Schwerin. Nachfragen zum Kurs, zu Zulassungsbedingungen und individuellen Fördermöglichkeiten können Interessierte direkt an Frau Herz unter Tel: 030/4422910 oder utaherz@t-online.de richten.
weitere Informationen
Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Verwendung von REA-Gipsen
Die Bauwirtschaft verbraucht riesige Mengen natürlicher Ressourcen. Daher sollte gerade in diesem Wirtschaftszweig auf nachhaltiges Wirtschaften geachtet werden. Neben der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen, z. B. beim Einsatz von Dämmstoffen, haben Bauhandwerker die Möglichkeit, Recyclingbaustoffe einzusetzen. Diese Baustoffe werden aus Materialien hergestellt, die bereits einmal verwendet wurden: Mineralgemisch aus Bauschutt, Holzfaserplatten aus Altholz, Zellulosedämmstoff aus Altpapier usw. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Gipsbaustoffen, die ausschließlich aus Gipsen hergestellt wurden, die aus Rauchgas-Entschwefelungs-Anlagen von Kraftwerken stammen und nicht aus Naturgips. Diese REA-Gipse sind nicht nur hochrein und gesundheitlich einwandfrei, sondern fallen mittlerweile auch in den Größenordnungen an, in denen die Gipsbaustoffindustrie sie benötigt. Der Ersatz von Naturgips durch REA-Gipse dient nicht nur dem Erhalt wertvoller Naturgipslandschaften in Deutschland, insbesondere in Niedersachsen. Er würde überdies auch vermeiden, dass weitere Landschaften mit REA-Gips-Deponien verbaut werden. Der Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) Niedersachsen e.V. zeigt im Projekt ?Nachhaltiges Wirtschaften mit endlichen Ressourcen am Beispiel Gips?, das aus Mitteln der Niedersächsischen Lottostiftung ?Bingo-Lotto? gefördert wird, u. a. auf, welche Möglichkeiten es gibt, Bauprodukte nachhaltig herzustellen, ohne wertvolle Landschaften zu zerstören. Umfangreiche Informationen zum Projekt erhalten Sie im Internet auf der Homepage des LBU. Für private und gewerbliche Anwender werden dort u.a. Bezugsquellen von Gipsprodukten aufgelistet, die ausschließlich REA-Gipse verwenden.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: frieden@hwk-hannover.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Vermeidung von Baufehlern beim Renovieren und Sanieren
Trier. Immer mehr Bauherren interessieren sich für den Erwerb einer Immobilie aus dem Gebäudebestand und planen größere Umbaumaßnahmen. Aus diesem Grund veranstaltet das Kompetenzzentrum für nachhaltiges Renovieren und Sanieren (Komzet) am 16. und 17. April jeweils von 10 bis 18 Uhr die RS 2005 zum Thema ?Renovieren und Sanieren?. Ein wichtiger Themenschwerpunkt ist die Vermeidung von Baufehlern. Baufehler entstehen vor allem dann, wenn die ausgewählten Materialien oder Technologien für den konkreten Anwendungsfall nicht geeignet sind, wenn die einzelnen Baumaßnahmen nicht gut aufeinander abgestimmt sind oder wenn Planung und Ausführung durch unqualifizierte Arbeitskräfte erfolgt. Dabei stellen Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall eins der größten Probleme dar. Die Ursachen dafür können vielfältig sein: mangelhaft abgedichtete Kellerwände und Bodenplatten, Schäden am Dach, Kältebrücken an Bauteilverbindungen oder unzureichende Lüftungstechnik. Auf der RS 2005 informieren Aussteller über die Vermeidung dieser Schäden, stellen Meßmethoden zur Schimmelpilzanalyse vor und präsentieren Technologien zur Sanierung von feuchtem Mauerwerk und schimmelpilzbefallenen Wänden.
weitere Informationen
Autor: Dr. Angela Himsel
Email: ahimsel@hwk-trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Nachwachsende Rohstoffe werden weitere zwei Jahre gefördert
TRIER. Die Verlängerung des Markteinführungsprogramms für nachwachsende Rohstoffe garantiert für weitere zwei Jahr optimale Förderbedingungen. Handwerker sollten sich über Anwendungsmöglichkeiten der Rohstoffe jetzt dringend schulen lassen, so das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer. Der zunehmende Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen aus der Region beim Renovieren und Sanieren schont die Umwelt und bringt dem Verbraucher Vorteile im Hinblick auf Gesundheit und Wohlbefinden. Für eine weitere Verbreitung wird die Tatsache beitragen, dass das Markteinführungsprogramm zur Verwendung nachwachsender Rohstoffe für zwei weitere Jahre verlängert wurde. Gefördert erden dabei: Produkte zur Wärme- und Schalldämmung aus einjährigen Pflanzen wie Flachs, Hanf und Getreide, bzw. aus Schafwolle werden mit 25?/m³ und Stoffe mit dem natureplus-Qualitätszeichen mit 35 ?/m³. Damit die Kunden von den Vorteilen nachwachsender Rohstoffe profitieren ist es wichtig, dass die sie betreuenden Handwerker die Anwendungstechnik optimal beherrschen. Genau darauf zielt eine Weiterbildungsmaßnahme die das Saar-Lor-Lux- Umweltzentrum gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, Luxemburg und Ostbelgien entwickelt hat. Was beim Einbau der Rohstoffebeachtet werden muss, können die Kursteilnehmer unter anderem anlässlich eines Praxistags im Berufsbildungs- und Technologiezentrum Bau der HWK Trier in Kenn erfahren und praktisch erproben. Zum Abschluss werden bei einer Exkursion z.B. Objekte der Bitburger Naturhäuser in Wolsfeld, eine Pelletheizanlage in Trier und die Pelletherstellung bei der Firma Weag und Mohr (Moselpellets) besichtigt. Auf der Internetseite ( www.oeko-bauforum.de ) werden die Kurselemente in deutscher und französischer Sprache zum Nachlesen beschrieben. Interessenten für die Teilnahme an einem neuen Kurs zur Verwendung nachwachsender Rohstoffe melden sich bitte bei Herrn Herbert Küstner, Umweltzentrum der HWK Trier, Tel.-Nr.: 0651-207-264
weitere Informationen
Autor: Herbert Küstner
Email: hkuestner@hwk-trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Energetische Altbausanierung: Das Marktfeld der Zukunft
Gebäudediagnostiker bieten Problemlösungen aus einer Hand. TRIER. Das Kompetenzzentrum für nachhaltiges Renovieren und Sanieren (Komzet) bietet ab dem 28. Februar 2005 erneut die Weiterbildung zum ?Gebäudediagnostiker? an. Seit Anfang 2002 sind die Bau- und Ausbaugewerke mit der neuen Energieeinsparverordnung konfrontiert, die den Niedrigenergiehausstandard fordert. Für Betriebe ist daher die Weiterbildung im Bereich Nachhaltigkeit und energetische Gebäudesanierung unabdingbar, wenn sie von den neuen Regelungen und Gesetzen profitieren wollen. Gerade weil sanierungswillige Bauherren häufig nicht wissen, wie sie ihre Altbausanierung in Angriff nehmen sollen, sind sie an Problemlösungen ?aus einer Hand? interessiert, zumal für fachgerechte und kompetente Beratung und gewerkeübergreifende Erhaltungsstrategien Experten gefragt sind. Solche Experten bildet das Komzet in der berufsbegleitenden Weiterbildung zum ?Gebäudediagnostiker? aus. Hier steht nicht nur theoretische Vermittlung der Weiterbildungsinhalte auf dem Stundenplan, sondern vor allem auch die praxisnahe und handlungsorientierte Herangehensweise an dieses Thema: Das durch den Lehrgang vermittelte Fachwissen und die gewerkeübergreifende Sichtweise erleichtern den ausgebildeten Fachkräften den erfolgreichen Einstieg in das Marktsegment der nachhaltigen Renovierung und Sanierung.
weitere Informationen
Autor: Birgit Nehren
Email: bnehren@hwk-trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Gebäudediagnostik für Kommunen
Kompetenzzentrum bietet neue Dienstleistung an TRIER. Das Kompetenzzentrum für nachhaltiges Renovieren und Sanieren der Handwerkskammer Trier bietet als neue Dienstleistung die ?Gebäudediagnostik für kommunale Gebäude? an. Ziel ist es, Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung einer optimalen, auf die jeweilige Hauhaltssituation abgestimmte Sanierungsstrategie zu unterstützen. Die meisten Kommunen haben heute ein großes Problem: Viele ihrer Gebäude ? Kindergärten, Schulen, Verwaltungsgebäude oder Schwimmhallen - sind sanierungsbedürftig. Auf Grund der schlechten Haushaltlage stehen dafür aber immer weniger finanzielle Mittel zur Verfügung. Oftmals werden dann die Baumaßnahmen prioritär durchgeführt, die eine gewisse Dringlichkeit besitzen, auch wenn sie aus der Sicht des Gesamtgebäudes zweitrangig sind. Ein typisches Beispiel dafür ist der Austausch einer uneffektiven Heizung in einem schlecht gedämmten Gebäude: Hier wäre es unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoller, zunächst die Fassade einschließlich der Fenster zu dämmen und erst dann eine moderne Heizung zu installieren, die optimal auf den neuen, nun deutlich geringeren Wärmebedarf abgestimmt ist. In einer Vielzahl von Beratungsgesprächen konnte das KOMZET zeigen, dass es auch anders geht. Um Kommunen bei ihrer Sanierungsplanung zu unterstützen, bietet das Kompetenzzentrum die Dienstleistung ?Gebäudediagnostik für kommunale Gebäude? an. Dabei analysiert und bewertet ein Mitarbeiter des Kompetenzzentrums die einzelnen Gebäude hinsichtlich Wärmedämmung, Zustand der Haustechnik und Schadstoffbelastung. Je nach Bedarf werden dafür auch Messmethoden wie Öko-Check, Blower-Door-Messung oder Thermographie eingesetzt. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Kommunen wird dann ein Sanierungsplan ausgearbeitet, der ausgehend von den zur Verfügung stehenden Haushaltmitteln stufenweise aufgebaut ist und Prioritäten setzt. Dabei werden auch die mittel- und langfristigen Nutzerbedürfnisse der Kommunen berücksichtigt ? eine Garantie für die sinnvolle Verwendung knapper Haushaltmittel. Kommunen, die Interesse an einem unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgespräch haben, melden sich bei Frau Dr. Angela Himsel, Tel. (0651) 207-239.
weitere Informationen
Autor: Dr. Angela Himsel
Email: ahimsel@hwk-trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Nachwachsende Rohstoffe auf dem Vormarsch
Vorteile für Verbraucher ? Projekt des HWK-Umweltzentrums TRIER. Nachwachsende Rohstoffe erfreuen sich in der Region Trier beim Handwerk und Verbrauchern zunehmender Beliebtheit. Dazu beigetragen hat ein grenzüberschreitendes Projekt, das vom Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum organisiert und abgewickelt wurde. Der zunehmende Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen aus der Region beim Renovieren und Sanieren schont die Umwelt, fördert das endogene Potential der Region und bringt dem Verbraucher Vorteile im Hinblick auf Gesundheit und Wohlbefinden. Damit die Kunden diese Vorteile erkennen, ist es wichtig, dass die sie betreuenden Handwerker bei Renovierungs- und Sanierungsvorhaben die Vorteile nachwachsender Rohstoffe für den Kunden transparent machen. Genau darauf zielte ein Projekt das das Saar-Lor-Lux- Umweltzentrum gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, Luxemburg und Ostbelgien durchgeführt hat. Neben einer gezielten Medienarbeit wurde eine grenzüberschreitende Weiterbildungsmaßnahme entwickelt und durchgeführt. Der Ablauf des Kurses gestaltet sich wie folgt: Prof. Heinrich von der TU Kaiserlautern erläutert bauphysikalische Besonderheiten nachwachsender Rohstoffe. Marketingdozentin Jost diskutiert mit den Teilnehmern auf der Landesgartenschau im Passiv-Plus-Haus des Handwerks den Mehrwert nachwachsender Baustoffe. Was dann beim Einbau beachtet werden muss, das können die Kursteilnehmer bei einem Praxistag im Berufsbildungs- und Technologiezentrum Bau der HWK Trier in Kenn erfahren und praktisch erproben. Zum Abschluss werden bei einer Exkursion z.B. Objekte der Bitburger Naturhäuser in Wolsfeld, eine Pelletheizanlage mit Unterstützung von Vakuumkollektoren in Trier und die Pelletherstellung bei der Firma Weag und Mohr (Moselpellets) besichtigt. Auf der Internetseite ( www.oeko-bauforum.de ) werden die Kurselemente in deutscher und französischer Sprache zum Nachlesen angeboten. Interessenten für die Teilnahme an einem neuen Kurs zur Verwendung nachwachsender Rohstoffe melden sich bitte bei Herrn Herbert Küstner.
weitere Informationen
Autor: Herbert Küstner
Email: hkuestner@hwk-trier.de


Sonstiges
Standortinitiative Ruhrgebiet
Ein wichtiger Teilaspekt bei der Standortgefährdung von Handwerksbetrieben, z.B. aufgrund von Nachbarschaftsbeschwerden, ist in der Emission von Geräuschen und Gerüchen zu sehen. Die Messlatte für die Bewertung solcher Streitfälle durch die zuständige Behörde bilden Listen mit sogenannten Abstandsflächen, die wiederum auf Immissionsmessungen in der Nähe von typischen Betrieben beruhen. Allerdings ist die Datengrundlage für die ermittelten Abstandsflächen inzwischen deutlich über zehn Jahre alt und berücksichtigt daher weder Verringerungen der Emissionen durch die seither erfolgte technische Entwicklung, noch Rückgänge durch zwischenzeitlich erfolgte gesetzliche Änderungen z.B. beim Bau- oder Immissionsschutzrecht. Aus diesem Grund lässt eine Arbeitsgruppe, in der neben den Handwerkskammern Dortmund, Düsseldorf und Münster die beiden Landesverbände des nordrhein-westfälischen Bäckerhandwerks, der Verband des Kfz-Gewerbes NRW, der Fachverband Metall NRW sowie der Verband des Tischlerhandwerks NRW vertreten sind, zurzeit bei 40 typischen Betrieben Immissionsschutzmessungen durchführen, um diese Veränderungen aufzuzeigen und durch ein neutrales Gutachten bewerten zu lassen. Die so gewonnenen Erkenntnisse sollen dann in aktuelle Gesetzgebungsverfahren, z.B. die Neufestlegung von Abstandsflächen, einfließen und somit zur Standortsicherung der Betriebe beitragen. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Sonstiges
Leitfaden ?Gesundheitsbewusst modernisieren?
Etwa die Hälfte aller Wohnungen in Nordrhein-Westfalen wurde zwischen 1950 und 1975 gebaut. Gerade in diesen Jahren wurden potenziell belastende Materialien verwendet - zum Beispiel Asbest, PCB-haltige Fugenmassen, mit PCP- oder Lindan-haltigen Lasuren behandelte Hölzer oder Spanplatten, die stark mit Formaldehyd belastet waren. Der Leitfaden, der sich besonders an Fachleute von Bau und Architektur richtet, zeigt praxisorientiert Handlungsmöglichkeiten, in welchen Bauteilen mit Schadstoffen zu rechnen ist, wie sie zu erkennen sind, was man im Fall einer konkreten Belastung tun sollte und wie sich Gesundheitsgefährdungen beim Modernisieren vermeiden lassen. Die Broschüre ist kostenlos erhältlich beim Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Tel.: 0211/4566-666.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Sonstiges
Umweltschutz im Handwerk - Kosten senken
Mit der neuen Internetdatenbank www.buda.de können Handwerksunternehmen anhand ihrer Verbrauchsdaten eine betriebliche Umwelt-Daten-Analyse (buda) durchführen. Mit diesem neuartigen Werkzeug kann selbstständig ermittelt werden, auf welche Art und Weise sie ihre Kosten für Energie, Wasser und Abfall senken können. Nachdem Betriebe der Kfz-Branche (Werkstätten, Autohäuser, Tankstellen), Offset-Drucker, Friseure, Fleischer, Bäcker aber auch Schulen online und anonym ihre Verbrauchsdaten eingegeben haben, errechnet Buda daraufhin die Einsparpotentiale im Vergleich mit den Branchenbesten und gibt Tipps, wie Betriebe diese Einsparungen schnell durch praktische Maßnahmen erzielen können. Das Instrument Buda und weitere Informationen dazu finden Sie unter www.buda.de
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Sonstiges
Fensterbau - neue VOB
Für den Fensterbau bringt die Novelle der VOB ATV DIN 18355 "Tischlerarbeiten" vom Januar 2005 zwei weit reichende Änderungen: Die neue Fassung schreibt jetzt vor, dass ?... auf der Rauminnenseite verbleibenden Fugen zwischen Außenbauteilen und Baukörper mit Mineralfaserdämmstoffen vollständig auszufüllen ?? sind. Damit würde die Verwendung der bislang im Fensterbau für die Fugendämmung üblichen PUR-Montageschäume (aber auch z.B. von Flachs oder Hanf) eine Abweichung von der nach VOB geschuldeten Leistung darstellen. Gleiches gilt auch für die Hohlräume zwischen Zargen und Baukörper bei Wohnungsabschlusstüren. Gleichzeitig ist das ?Herstellen luftdichter innenseitiger Fensteranschlussfugen? jetzt als besondere Leistung in die VOB ATV DIN 18355 aufgenommen worden. Diese Leistung ist jetzt nach VOB in die Leistungsbeschreibung aufgenommen werden und kann gesondert vergütet werden.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: ahlers@hwk-hannover.de


Sonstiges
10 Jahre Umweltzentrum des Handwerks Thueringen
Am 07.04.2005 beging das Umweltzentrum in einer Feierstunde sein 10-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass nahm der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Herr Dr. Volker Sklenar die Würdigung der Arbeit vor und ueberreichte einer Reihe von Handwerksunternehmen feierlich die Teilnahmeurkunde am Nachhaltigkeitsabkommen Thueringen (vergleichbar der Umweltpakte in anderen Bundesländern). Im Rahmen seiner Beratungs- und Schulungstätigkeit wurden durch das UZH mehr als 11.000 Thüringer Handwerker begleitet. Es wurden finanzielle Unterstützungen von rund 2,7 Mio EURO direkt für Unternehmen akquiriert und vergeben. Die gesamte Palette der Leistungen von handwerklicher Interessenvertretung bis zur wissenschaftlichen Projektarbeit zur Lösung von konkreten Umweltproblemen in Handwerksbetrieben wurde in einem broschürten "Zehnjahresbericht" zusammengefasst, dieser ist im UZH kostenfrei erhältlich.
weitere Informationen
Autor: Umweltzentrrum des Handwerks Thueringen
Email: info@umweltzentrum.de


Veranstaltungstermine
Promis informieren über Solarenergie in der Arena AufSchalke
Das Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport NRW und die Energieagentur NRW laden am 25. April 2005 alle Solarenergieinteressierten zu einem Infonachmittag ?auf Schalke? ein. Denn Solarenergie liegt im Trend. Wer heute neu baut oder seinen Altbau saniert, sollte ? wenn möglich ? die Kraft der Sonne (aber auch die Fördermittel für Solarenergie)für sein Ein- oder Mehrfamilienhaus nutzen. Solarthermie und Photovoltaik sind neuester Stand der Haustechnik, vielfach erprobt und machen außerdem Spaß. Spaß, weil die Sonne für ihre Wärme keine Rechnung schickt. Unterstützt werden die Veranstalter von einiger Prominenz: Olaf Thon übernimmt die Begrüßung, bevor Minister Dr. Michael Vesper, Architekt Klaus Beck und Jean Pütz Ihnen das Bauen mit der Sonne etwas näher bringen werden. Manni Breuckmann moderiert diesen Tag nicht nur, sondern fordert auch Dr. Michael Vesper im Torwandschießen heraus. Dass die Torwand aus Photovoltaik-Modulen besteht, versteht sich dabei fast schon von selbst. Wer will, kann vor der Veranstaltung noch an einer Führung durch die Arena AufSchalke teilnehmen. Die Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich an Bauwillige, Sanierer, Modernisierer, Solaranlagenbesitzer - einfach an alle Interessierte. Weitere Infos und Anmeldeformulare gibt es unter www.ea-nrw.de
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Veranstaltungstermine
Das Umweltzentrum auf der Jobmesse ?Erneuerbare Energien?
Nach dem großen Erfolg der bundesweit ersten Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien im Vorjahr findet auch in diesem Jahr die Messe am 28. und 29. April ? dieses Mal in Gelsenkirchen - statt. Auf der Messe können sich Interessenten einen Überblick über das Tätigkeitsspektrum der Branche verschaffen und sich über konkrete Jobangebote und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren. Auch das Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf ist mit seinem Weiterbildungsangebot auf der Messe vertreten. Interessenten sind herzlich eingeladen und können sich vor Ort im Wissenschaftspark Gelsenkirchen beraten lassen. Weitere Informationen zur Messe unter www.jobmesse-ee.de
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Allgemeine Rechtsinfos
Resymesa - Recherchesystem für sachverständige Stellen
Das Recherchesystem für sachverständige Stellen nach § 26 BImSchG und Sachverständige für sicherheitstechnische Prüfungen nach § 29a BImSchG steht neu und inhaltlich in Form einer Web-Anwendung unter der Adresse http://www.luis-bb.de/resymesa zur Verfügung. Beachten Sie bei der Nutzung von ReSyMeSa, dass die Daten zu den jetzt 5 Modulen direkt aus den einzelnen Bundesländern bereitgestellt werden. Richten Sie infolgedessen Anfragen bezüglich der Daten direkt an die Bearbeiter in den Ländern (Ansprechpartner finden Sie unter Infos & Links). Fragen und Hinweise zur Web-Anwendung nehmen wir unter der unten unter fachlich zuständig genannten Adresse entgegen.
weitere Informationen
Autor: Umweltzentrum des HandwerksThüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Allgemeine Rechtsinfos
Gesetzesänderungen ab April 2005
Ab 04/2005 wurden eine Vielzahl von Gesetzestexten geändert oder ergänzt. Dies wird regelmäßig und zeitnah in der Datenbank "Umwelt-Online" aktualisiert und veröffentlicht. Das Umweltzentrum Thüringen hält unter dem angegebenen Link eine Liste mit novellierten Gesetzen und Verordnungen, auch gegliedert nach Bundesländern vor. Dort werden die betroffenen Regelungen übersichtlich tabellarisch aufgeführt. Jedem einzelnen Berater bleibt es dann noch überlassen den genauen Änderungstext der Ihn interessierenenden Regelungen zu recherchieren. Das UZH Thüringen unterstützt Sie dabei jedoch gern.
weitere Informationen
Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de