Infobrief-Nr.: 02 vom 01.10.2000


Inhalt:




Abfallwirtschaft
Gemischte Gewerbeabfälle - Aktuelles Urteil
Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz von 1996 besteht für alle Abfälle zur Verwertung aus Gewerbebetrieben keine Überlassungspflicht an die Kommune. Bis heute ist allerdings häufig unklar, wie gemischte Gewerbeabfälle einzustufen sind, die einer Nachsortierung und anschließend einem stofflichen oder thermischen Verwertungsverfahren unterworfen werden. In Anbetracht der erheblichen Abfallmengen, die den Kommunen durch Übergabe der Gewerbeabfälle an die Unternehmen der Entsorgungswirtschaft entgehen, gab es bisher eine ganze Reihe von gerichtlichen Auseinandersetzungen auf regionaler und auf Länderebene, die diese Frage unterschiedlich beantwortet haben. Mit einem Urteil vom 15.6.2000 hat das Bundesverwaltungsgericht nun zum ersten Mal auf höchster Instanz eine unternehmerfreundliche Entscheidung getroffen. In diesem speziellen Fall wurde entschieden, dass "...Abfälle, die ohne Verstoß gegen Trennungsgebote im Betrieb vermischt worden sind jedenfalls dann keine Abfälle zur Beseitigung - und damit nicht überlassungspflichtig - sind, wenn sie überwiegend (zu mehr als 50 %) verwertbar sind und einer Verwertung zugeführt werden". Inwieweit dieses Urteil folgende gerichtliche Entscheidungen zu diesem Thema oder zukünftige Verordnungen beeinflussen wird, ist noch unklar. (BverwG 15.6.2000; Az. 3 C 4.00)
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Autor: Dipl.-Met. Wolfgang Frieden, ZfU Hannover
Email: Frieden@hwk-hannover.de


Abfallwirtschaft
Boden- und Bauschutt - Börse im Internet
Nun endlich im Internet: Die Boden- und Bauschuttbörse ist ein aktuelles Informationssystem mit dem Ziel, Boden, Bauschutt und andere Baumaterialien der Wiederverwendung zuzuführen. Das Anliegen der Börse ist es dabei, Anbieter und Suchende für diese Stoffe schnell und effektiv in Kontakt zu bringen. Wer Materialien direkt an einen Wiederverwender weitergibt, kann unter Umständen erhebliche Entsorgungskosten einsparen. Umgekehrt kann man günstig Recyclingmaterial erwerben. Geführt werden Bodenaushub, Bauschutt und Straßenaufbruch (keine Baumischabfälle), mineralischen Recyclingbaustoffe sowie weitere ausgewählte Baureststoffe. Aktuelle Informationen der Börse, wo welche Stoffe gesucht oder angeboten werden, tragen zusätzlich zu einer Verringerung von Transportentfernung und damit zu einer weiteren Kostenverringerung bei. Trotz ihrer Vorteile wurde die Boden- und Bauschuttbörse seit ihrer Einrichtung 1995 vom Handwerk nur wenig genutzt. Dazu mag die früher umständliche Handhabung unter T-Online beigetragen haben. Die neue Präsentation im Internet unter www.alois-info.de behebt diesen Mangel und macht die Börse für jeden Internet-Nutzer bequem zugänglich.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Abfallwirtschaft
Abfallbilanzen
Hassen Sie Formulare? Neue Leitfäden erleichtern die Darstellung von Abfallmengen und Entsorgungswegen.Abfallverantwortliche aus Betrieben, die regelmäßig Sonderabfälle erzeugen, kennen die Mühen, Entsorgungsdaten zu einer behördengerechten Abfallbilanz zusammenzustellen.Eine solche Abfallbilanz müssen jedes Jahr zum 31. März alle Unternehmen erstellen, die pro Kalenderjahr mehr als insgesamt 2000 kg an besonders überwachungsbedürftigen Abfällen (Sonderabfällen) oder mehr als 2000 Tonnen einer überwachungsbedürftigen Abfallart erzeugen. Alle fünf Jahre, erstmals schon zum 31.12.1999, ist diese am 31. Dezember um ein Abfallwirtschaftskonzept zu ergänzen, mit dem eine Planung für die jeweils nächsten fünf Jahre dokumentiert wird.Zwar besteht keine Verpflichtung, die Unterlagen unaufgefordert an die Behörde zu senden, doch sie müssen auf Abruf bereitliegen. Vielerorts werden diese jetzt von den Behörden angefordert. Dabei fällt es gerade Handwerkern schwer, ihren Dokumentationspflichten nachzukommen und alle im Betrieb anfallenden besonders überwachungsbedürftigen und überwachungsbedürftigen Abfälle nach Art, Menge und Entsorgungsweg zu beschreiben. Entsorgen sie doch üblicherweise über eine Sammelentsorgung oder im ?vereinfachten Nachweisverfahren? und können den dabei obligatorischen Übernahmescheinen und Rechnungen nicht alle erforderlichen Angaben entnehmen. Denn vor allem müssen sie die Entsorgungswege unter Angabe der bedienten Anlage und des Anlagenbetreibers beschreiben. Sogar das Entsorgungsverfahren muss angegeben werden. Mit Unterstützung des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW sind jetzt ein branchenübergreifender sowie vier weitere branchenspezifische Leitfäden für das Kraftfahrzeuggewerbe, das Bauhauptgewerbe, das metallbe- und metallverarbeitende Handwerk und die Galvanikbranche erscheinen. Die Leitfäden geben Tipps zur Aufbereitung der Daten, enthalten praxisgerechte Formblätter für deren Darstellung und Vordrucke für Rückfragen bei den Entsorgungsunternehmen. Die Verteilung erfolgt über die jeweiligen Fachverbände in NRW. In Kürze werden alle Leitfäden auch unter www.hwk-duesseldorf.de und www.murl.nrw.de im Volltext abgerufen werden können. Ferner werden die Formblätter in verschiedenen Dateiformaten zum Download hinterlegt, um diese unmittelbar EDV-gestützt bearbeiten zu können. Zusätzlich nimmt das Umweltzentrum unter (0208)8 20 55-55 Bestellungen der kostenlosen Leitfäden entgegen.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Abfallwirtschaft
Holzverarbeitendes Handwerk
Branchenlösung für das holzbe-und verarbeitende Handwerk: Errichtung einer Holz-und Spänebörse. Rückfragen an Handelskammer zu Leipzig, Umweltzentrum, Frau Hoffmann
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Autor: C. Hoffmann
Email: uz@hwk-leipzig.de


Abfallwirtschaft
Die neue Altholzverordnung
Der erste Entwurf der Altholzverordnung ist jetzt fertiggestellt. Die Form der neuen Altholzverordnung hat Pilotcharakter für weitere Verordnungen im Abfallbereich. Sie legt die Anforderungen an die schadlose Verwertung von unbelasteten und belasteten Althölzern sowie für ihre umweltverträgliche Beseitigung fest. Sie gilt für - Abfälle von Industrie-Restholz, - Abfälle von Gebrauchtholz aus Betrieben der Be- und Verarbeitung von Holz und Holzwerkstoffen, - gebrauchte Erzeugnisse aus Massivholz, aus Holzwerkstoffen oder aus Verbundstoffen mit überwiegendem Holzanteil. Wesentliche Regelungen: - Einteilung des Altholzes in vier Belastungs-Kategorien aufgrund seiner Herkunft, - Vorschriften zur Getrennthaltung und Sortierung für jede Belastungs-Kategorie, - Zuordnung von Verfahren der stofflichen und energetischen Verwertung zu jeder Belastungs-Kategorie, - keine analytische Beprobung des Altholzes aber, - Deklaration und Dokumentation aller Stufen der Altholzsammlung, Sortierung, Behandlung und Verwertung und - Qualitätskriterien mit Grenzwerten, Probenahme- und Analysevorschriften für aufbereitetes Altholz, - Anforderungen an die stoffliche Verwertung für drei Verfahren (Verwertung in der Holzwerkstoffindustrie, Vergasung, Herstellung von Industrie-Aktivkohle), - Anforderungen an die energetische Verwertung, - keine Rangfolge unter den Verwertungsverfahren. Die Anhörung der beteiligen Kreise soll im Herbst 2000 beginnen. (Quelle: Umwelt Nr.7-8, 8/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Energie
Energieeinsparverordnung noch in 2000 (?)
Im Zusammenhang mit der Vorstellung des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin angekündigt, daß bis zum Herbst diesen Jahres die seit langem diskutierte Energieeinsparverordnung vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll. Die neue Verordnung soll die derzeit geltenden Wärmeschutzverordnung weiterentwickeln und dabei die Heizungsanlagenverordnung integrieren. Für den Altbaubestand werden in der Verordnung Nachrüstungsverpflichtungen festgeschrieben, im Neubaubereich soll durch Optimierung von Gebäudehülle und Haustechnik der Primärenergieverbrauch deutlich reduziert werden. Dadurch ergeben sich neue Freiheiten bei der Planung - und neue Verantwortlichkeiten für die Architekten und die ausführenden Handwerker. Weil die Verordnung der Zustimmung des Bundesrates bedarf - und nach Ansicht von Fachleuten auch noch eine Reihe von technischen Fragen offen läßt - ist erst mit einer Verabschiedung im nächsten Jahr zu rechnen. Weiter Informationen: www.bmu.de oder Dr. Frank-Peter Ahlers Tel. 0511 / 3 48 59 97
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Autor: Dr. Frank-Peter Ahlers, ZfU Hannover
Email: Ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Orientierung in Sachen Öko Strom
Die Vermarktung von "Öko-Strom" hinkt bundesweit hinter den Erwartungen zurück. Viele Verbraucher sind - wie entsprechende Umfragen bestätigen - zwar daran interessiert, umweltfreundlichen Strom zu beziehen. In der Regel haben sie aber keine Erfah-rungen mit differenzierten Stromangeboten und stehen sowohl etablierten als auch neuen Anbietern eher skeptisch gegenüber. Zur Zeit gibt es vier Zertifizierungsverfahren und entsprechende Label für umweltfreundlich erzeugten Strom, die hier eine Orientierung bieten können. Grüner-Strom-Label e.V., TÜV, Öko-Institut Freiburg und die Landesgewerbe-anstalt Bayern (LGA) haben bislang 13 Anbieter bzw. Stromangebote zertifiziert. Voraussetzungen für das Zertifikat sind - je nach Institut - ein bestimmter Strommix von regenerativen Energien und eine definierte Zubaurate für Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien. Weiter Informationen: Dr. Frank-Peter Ahlers Tel. 0511 / 348 59 97.
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Autor: Dr. Frank-Peter Ahlers, ZfU Hannover
Email: Ahlers@hwk-hannover.de


Energie
100.000-Dächer-Programm geht weiter
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kann ab jetzt wieder Förderzusagen für Fotovoltaik-Anlagen im Rahmen des 100.000-DächerProgramms machen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat am 5. Juli den vom Haushaltsausschuß geforderten Bericht zur Vergabe von Förderkrediten in den ersten Mo-naten dieses Jahres vorgelegt. Nach dem Start des KfW-Programms (5.000 Anträge bis April) und nach Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes war die Vergabepraxis der KfW in die Kritik geraten und die entsprechenden Mittel bis zur Vorlage eines Berichts vom Haushaltsausschuß eingefroren worden. Die jetzt wieder freigegebenen KfW-Krediten liegen bis zu 4,5% unter den marktüblichen Zinssätzen. Der Darlehnshöchstbetrag beträgt 13.500 DM/kWp bei privaten Anlagen bis 5 kWp bzw. 6.750 DM/kWp bei größeren oder gewerblichen Anlagen. Weiter Informationen: www.bmwi.de oder Dr. Frank-Peter Ahlers Tel. 0511 / 348 59 97.
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Autor: Dr. Frank-Peter Ahlers, ZfU Hannover
Email: Ahlers@hwk-hannover.de


Energie
100.000 Dächer-Richtlinien
Privatpersonen können nach der am 27. Mai 2000 vorgelegten Richtlinie PV-Anlagen bis 5kWp zu 100% (max. 13.500 DM/kWp) über zinsreduzierte Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) finanzieren. Die maximale Vergünstigung beträgt 4,5%, daraus resultierend ergibt sich ein Zinssatz von ca. 2-3%. Für Anlagen, die von Unternehmen betrieben werden sowie für grössere Anlagen können die Kredite aus dem 100.000-Dächer-Programm nur für die Hälfte der Investitionskosten in Anspruch genommen werden. Da die Umsatzsteuer von 16% den Unternehmern zurückerstattet werden, ist diese Förderung unter dem Strich jedoch günstiger. Nach maximal zwei tilgungsfreien Jahren muss das Darlehen in halbjährlichen gleichen Tilgungsraten bis zum Ende der Laufzeit von höchstens zehn Jahren zurückgezahlt werden. Weitere Einschränkung: Liegen die Einspeisevergütungen des Versorgungsunternehmens zum Zeitpunkt der Bewilligung oberhalb der nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz gesetzlich vorgeschriebenen DM 0,99 pro kWh, werden keine Darlehen gewährt. Der Finanzierungsanteil des KfW-Darlehens vermindert sich um den Betrag, der aus sonstigen öffentlichen Mitteln bereitgestellt wird. Weitere Informationen: Kreditanstalt für Wiederaufbau (Info-Telefon): 0 18 01 / 33 55 77 oder im Internet unter www.solarthemen.de
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
PV-Boom
Nach einer aktuellen Umfrage des Fachinformationsdienstes Solarthemen, Bad Oeynhausen, unter den deutschen Herstellern von Solarstrom-Technik rechnet die Branche mit einem jährlichen Zuwachs der neu installierten Leistung von 20 bis 40 %, wes-halb fast alle Hersteller einen Ausbau ihrer Produktionskapazitäten ankündigten. Mehrere neue Solarfabriken sollen im Laufe dieses oder des kommenden Jahres den Betrieb aufnehmen. Noch vor Jahresfrist lagen die Wachstumserwartungen der PV-Branche lediglich bei jährlichen Steigerungen zwischen 10 und 20 %. Als Folge dieser Fehleinschätzung ergeben sich nun Lie-ferengpässe bei Photovoltaik-Anlagen, die Produktionskapazitäten in Deutschland können die Nachfrage nicht decken. Importe sind aufgrund des Euro-Kurses derzeit wenig lukrativ, zumal in den USA und Japan ebenfalls eine gute Auslastung der PV-Produktion zu verzeichnen ist. Der Nachfrageboom in Deutsch-land geht auf das am 1. April in Kraft getretene Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurück, das für Solarstrom eine Vergütung von mindestens 99 Pfennig pro Kilowattstunde garantiert. Die Ergebnisse der Umfrage und eine Branchenübersicht der PV-Produztenten sind im aktuellen Sonderheft Nr. 89 der Solarthemen abgedruckt, das für 10 DM unter folgender Adresse bestellt werden kann: Solarthemen, Bültestraße 85, 32545 Bad Oeynhausen, Fax 05731-83469, Internet: www.solarthemen.de; E-mail: redaktion@solarthemen.de.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Erdgas frei
Im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Müller wurde am 4. Juli 2000 die Verbändevereinbarung für Gas (VV Gas I) unterzeichnet. Wie den Strommarkt soll in Deutschland nun auch der Gasmarkt durch ein wirksames Zusammenspiel von staatlichen und privatwirtschaftlichen Regeln für den Wettbewerb geöffnet werden. Die nun unterzeichnete Vereinbarung ist bis zum 30. September 2001 befristet und wird zunächst Vorteile für den Großhandel bringen. Damit auch Haushalte und Kleingewerbe so rasch wie möglich von der Öffnung des Gasmarktes profitieren können, hat der Minister die Verbände aufgefordert, innerhalb der nächsten 12 Monate entsprechende Regelungen in die Vereinbarung aufzunehmen. Insbesondere bei der Vereinfachung des Netzzugangs und des Entgeltmodells sowie der zügigen Erarbeitung von Lastprofilen besteht noch Handlungsbedarf. Die Verbände sagten zu, dies in ihren weiteren Verhandlungen zu berücksichtigen. Um die Auswirkungen der Preissenkungen möglichst schnell auch dem Handwerk zukommen zu lassen, ist - nach dem Vorbild der Einkaufsgemeinschaften für elektrische Energie - die Bündelung der Nachfrage unerlässlich.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Kalkulation für PV
Die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen hat vor dem Hintergrund des am 1. April in Kraft getretenen Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) einen gehörigen Attraktivitätsschub erfahren. Die Energieagentur NRW hat eine Arbeitshilfe erstellt, mit der Interessenten die Finanzierung von Photovoltaik-Anlagen einfach kalkulieren können. Die Energieberater aus Wuppertal gehen davon aus, dass Investitionen in eine Photovoltaikanlage zum jetzigen Zeitpunkt sich nach 14 Jahren amortisieren - vorausgesetzt, man nutzt die aktuellen Förderprogramme für Solarstrom, wie das REN-Breitenförderprogramm (Die Lebensdauer von solchen Anlagen wird mit 25 Jahren angesetzt). Dabei geht die Energieagentur in ihren Berechnungen von einer Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von drei Kilowatt Spitzenleistung (kWp) und einer Investitionssumme von 36.000 DM aus. Die Kalkulationstabelle ist per E-Mail (Energieagentur.NRW@ea-nrw.de) oder auf Papier unentgeltlich bei der Energieagentur NRW zu er-halten (Adresse: Morianstraße 32, 42103 Wuppertal; Tel. 0202/24552-0; Fax 0202/24552-30)
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Sensibles Fensterglas
Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP in Stuttgart haben im Auftrag der Industrie Glasscheiben entwickelt, die ab einer bestimmten Temperatur milchig weiß werden und somit als Sonnenschutz dienen können. Das System besteht aus einer Gießharzscheibe mit eingelagerter Polymerschicht. Die Polymere werden dabei als dünnflüssige Masse zwischen zwei Glasscheiben eingegossen, die sich unter UV-Strahlung in eine feste Schicht verwandelt (Veränderung der Kristallstruktur) und damit die Scheibe trübt. Die für diesen Effekt erforderliche Temperatur lässt sich bei der Herstellung einstellen. Da der Eintrübungseffekt von Temperatur und Strahlungsintensität abhängt, kann die Sonne an einem sonnigen Wintertag ungehindert ins Haus scheinen (passive Solarenergienutzung). Nur bei starker Einstrahlung und gleichzeitig hohen Temperaturen setzt der Trübungseffekt ein. Nach der Eintrübung des Glases ist eine Absenkung der Temperatur um 5-10°C erforderlich, um klare Durchsicht zu ermöglichen. Die Scheiben eignen sich als Sonnenschutz für Wintergärten, Lichtkuppeln, Gewächshäuser oder Automobile, als Blendschutz für Oberlichter und Überkopfverglasungen in Bahnhöfen und Museen oder zum Schutz von Solarkollektoren vor Überhitzung. Weitere Informationen erhalten Sie beim Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP), Postfach 80 04 69, 70504 Stuttgart, Telefon: +49 (0)711 / 970-00, Fax: +49 (0)711 / 970-3395, bzw. im Internet unter www.ibp.fhg.de
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Abkassiert - Stromversorger erheben überhöhte Stromsteuern
Zahlreiche Handwerksbetriebe mit hohem Stromverbrauch zahlen an ihren Stromversorger sogenannte Niederspannungszuschläge, wenn sie aus dem Niederspannungsnetz versorgt werden. Hierbei handelt es sich um einen Ausgleich für die beim Versorger entstehenden Netzverluste. In der Regel wird zur Abrechnung des Zuschlages auf die tatsächlich abgenommene Strommenge ein vertraglich festgelegter Prozentsatz aufgeschlagen, der bis zu acht Prozent betragen kann. Der Niederspannungszuschlag ist also eine reine Rechengröße; ein Verbrauch entsteht in den Unternehmen nicht. Mehrere Energieversorger erheben die seit April 1999 eingeführte Stromsteuer nicht nur auf den tatsächlichen Stromverbrauch, sondern beaufschlagen auch den Niederspannungszuschlag mit der Steuer (ab 01.04.1999: 2 Pfennig je Kilowattstunde (kWh); seit 01.01.2000: 2,5 Pfennig je kWh). Dies ist jedoch nicht zulässig, da lt. § 5 Stromsteuergesetz die Steuer nur dadurch entsteht, ?dass vom im Steuergebiet ansässigen Versorger geleisteter Strom durch Letztverbraucher im Steuergebiet aus dem Versorgungsnetz entnommen wird.? Mit anderen Worten heißt dies: nur wenn sich der Stromzähler im Betrieb dreht, entsteht eine Steuerpflicht. Dies ist jedoch beim Niederspannungszuschlag nicht der Fall. Wenn Sie prüfen wollen, ob ihnen in den vergangenen Monaten zuviel Stromsteuer berechnet wurde, sollten Sie zunächst kontrollieren, ob ein Niederspannungszuschlag gezahlt wird. Die Höhe des Niederspannungszuschlages ist in der Regel auf den monatlichen Abrechnungen bzw. der Jahresabrechnung ausgewiesen. Auch die Stromlieferverträge geben über die Zuschläge Auskunft. Anschließend ist anhand der Rechnung zu klären, wie hoch der Wirkstromverbrauch (Angabe in kWh) - ohne Niederspannungszuschlag - war. Nun muss diese kWh-Zahl lediglich mit den für die Stromsteuer berechneten kWh verglichen werden. Ist letztere höher als der tatsächliche Wirkstromverbrauch, wurde zuviel Stromsteuer abgerechnet. Bei einem Niederspannungszuschlag von 10.000 kWh macht die zuviel gezahlte Stromsteuer 1999 einen Betrag von 200 DM (zzgl. 16% MwSt.) aus. Durch das Ansteigen der Steuer wird sich dieser Betrag im Jahr 2000 weiter erhöhen. Für Unternehmer, die zuviel Stromsteuer gezahlt haben und diese zurückfordern wollen, hat das Umweltzentrum der Handwerkskammer Düsseldorf ein Musteranschreiben an die Energieversorger vorbereitet.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Gemeinsam einsparen: Musterbetriebe planen Energiesparaktion
Handwerk der Region engagiert sich ?mustergültig? Öko-Steuer, steigende Ölpreise und neue strengere Auflagen zwingen den privaten und gewerblichen Verbraucher immer stärker zum Energiesparen. Einundzwanzig Handwerksbetriebe der Region Trier haben sich deshalb mit dem Saar-Lor-Lux Umweltzentrum zusammen geschlossen, um gewerksspezifische Musterlösungen zur Energieeinsparung aufzubauen. Ziel des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Projektes ist es, zu zeigen, wie vielfältig der Beitrag des Handwerks sein kann, wenn es darum geht, mit vorhandener Energie sparsam umzugehen. Angestrebt wird auch, dem Verbraucher seitens des Handwerks eine optimale umfassende Beratung zu bieten. Von der modernen Dachdämmung über optimal gedämmte Fenster bis hin zur umweltschonenden Heiztechnik - in allen Bereichen des täglichen Lebens kann das Handwerk eine Fülle innovativer Energiesparkonzepte bieten. Handwerker sind oft auch die ersten Ansprechpartner, wenn es darum geht, zu klären, wie und wo Energie eingespart werden kann. Die 21 Betriebe aus der Region Trier haben sich deshalb im Rahmen eines Projektes zusammen geschlossen, um dem Verbraucher musterhafte Beratungsangebote und optimale Energiespartechniken zu bieten. Im Verlauf des Projektes wollen die Betriebe sich unter Anleitung des Zentrums zu regelrechten Energiespardienstleistern entwickeln, die musterhaft zeigen, wie durch das Handwerk unsere wichtigste Energiequelle, nämlich das Energiesparen, optimal erschlossen werden kann. Vor kurzem trafen sich die 21 Betriebe aus den Branchen Bau, Ausbau, Sanitär-Heizung-Klima, Elektro und Holzverarbeitung zu einer ersten Arbeitssitzung im Umweltzentrum. Gemeinsam wurde dann der Fahrplan festgelegt, wie die Projektziele erreicht werden können. Erstes Ergebnis: Alle Betriebe wollen sich gemeinsam im kommenden Herbst auf der ?Öko 2000? präsentieren und Verbrauchern mit ihrer Beratungskompetenz zur Verfügung stehen. Sie alle wollen sich aber auch einem Betriebscheck unterziehen, um heraus zu finden, wo und wie die Energiesparkompetenz des eigenen Betriebes noch verbessert werden kann. Bald sollen dann auch schon die ersten Musteranlagen erstellt werden. Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Herrn Dr. Manfred Kleinbielen, Tel. 0651/207-238.
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Autor: Dr. Manfred Kleinbielen, UWZ der HWK Trier
Email: mkleinbi@hwk.trier.de


Energie
Altbausanierung
Führendes deutsches Wirtschaftsinstitut fordert Zehnjahresprogramm zur energetischen Altbausanierung. Zeitungsartikel im Druck Rückfragen an Handwerkskammer zu Leipzig Umweltzentrum, Dr. Sühnel
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Autor: Dr. K Sühnel
Email: uz@hwk-leipzig.de


Energie
Solarenergie
Fördermittel Solartechnik, Zeitungsartikel im Druck, Rückfragen an Handelskammer zu Leipzig, Umweltzentrum, Frau Hoffmann
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Autor: C. Hoffmann
Email: uz@hwk-leipzig.de


Energie
Dachdecker und Elektriker machen gemeinsame Sache
Die Zentralverbände der Elektro- und des Dachdeckerhandwerks wollen bei der Photovoltaik gemeinsame Sache machen und haben ein Kooperationsabkommen geschlossen. Künftig soll es möglich sein, dass Kunden ihre PV-Anlage aus einer Hand realisieren lassen und so auch nur einen Ansprechpartner für die Gewährleistung haben. Bei der Solarthermie gibt es bis jetzt keinerlei Annährung zwischen Dachdecker- und SHK-Branche. (Quelle: Solarthemen 90, 6/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Energie
Förderung für PV-Geräte läuft weiter
Im Forschungsprogramm zur Entwicklung photovoltaisch versorgter Kleingeräte können noch Projektanträge gestellt werden. Das Programm wird arbeitsteilig vom Institut für solare Energiesysteme (ISET) in Kassel und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme betreut. Es läuft über vier Jahre noch bis zum September 2001 mit einem Volumen von insgesamt acht Millionen Mark. Unternehmen mit einer interessanten Projektidee können sich schon bei der Antragstellung von den Instituten beraten lassen. E-Mail: roth@ise.fhg.de (Quelle: Solarthemen Nr.93, 9/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Energie
Informationsblätter: Energieverluste vermeiden
Unnötige Energieverluste durch Leerlauf von Geräten und den Stand-by-Betrieb sind ein nicht unerhebliches Problem. Das Umweltbundesamt gibt seit einiger Zeit das Informationsblatt Neues zum Thema Leerlaufverluste heraus. Kurze Meldungen über die politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklungen auf dem Gebiet der Leerlaufverluste bei Elektrogeräten geben einen schnellen Überblick. Weitergehende Informationen und Quellenhinweise finden sich im Anhang der Broschüre. Das Informationsblatt ist kostenlos und erscheint fünf Mal pro Jahr. Interessenten erhalten weitere Informationen und Probeexemplare beim Umweltbundesamt: Umweltbundesamt / Fachgebiet I 3.2 Christoph Mordziol Postfach 33 00 22 14191 Berlin Fax: 030 / 89 03-3993 E-Mail: christoph.mordziol@uba.de (Quelle: Stromthemen, 5/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Energie
Faltblatt Energiesparberatung vor Ort neu aufgelegt
Im Gebäudebestand bestehen erhebliche Potenziale zur Energieeinsparung. Mit dem jüngst verlängerten Programm Vor-Ort-Beratung bietet das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Hauseigentümern an, sich von Experten beraten zu lassen, welche energetischen Modernisierungsmaßnahmen sinnvoll und wirtschaftlich sind. Zu den Beratungskosten gibt das BMWi einen Zuschuss. Nähere Informationen über das Programm gibt das neu aufgelegte Faltblatt Energiesparberatung vor Ort, das kostenlos erhältlich ist. Bestellung per E-Mail: bmwi@gvp-bonn.de Download des Faltblatts: hier Weitere Informationen: hier (Quelle: newsletter energie-mit-zukunft, BMWi, 9/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Energie
Stromtarif-Vergleichsrechner im Internet
Das Internet bietet verschiedene Möglichkeiten Stromtarife miteinander zu vergleichen sowie Tipps bei der Wahl des günstigsten Stromanbieters. Vom internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) gibt es einen Stromtarif-Vergleichsrechner. Nach Eingabe des Jahresstromverbrauchs in Kilowattstunden ermittelt er direkt die aktuellen Stromkosten bei verschiedenen Anbietern pro Monat und Jahr: http://www.stromtarife.de Dschungel, die von Jean Pütz moderierte Umweltsendung des WDR, bietet auf ihrer Homepage einen Rechner, der die Tarife verschiedener Ökostrom-Anbieter ermittelt: http://www.wdr.de/tv/dschungel/strom/oekostromtarif.html Einen Vergleich von Ökostromtarifen bietet auch das Internet-Angebot http://billig-strom.de mit der Seite http://www.energie-tarife.de/top10.shtml Die Zeitschrift Strom-Magazin hat ebenfalls einen Tarif-Vergleichsrechner in ihrem Internet-Angebot integriert: http://www.strom-magazin.de/tarifrechner.phtml Weitere Informationen zu Stromtarifen finden Sie unter http://www.stromkosten-info.de/ http://www.metastrom.de/service/tarifrechner/index.shtml http://www.strom-auskunft.de/index.html mit vielen weiteren Links (Quelle: Umweltzentrum 6/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Energie
Neue BINE-Projektinfos erschienen
In der Reihe der BINE-Projektinfos sind jüngst drei neue Ausgaben erschienen. Sie informieren über aktuelle, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Die Themen: Simulation netzgekoppelter Photovoltaik-Anlagen (info 6/00) Kraft-Wärme-Kopplung mit Brennstoffzellen (info 5/00) Geräte mit integrierter Solarstromversorgung (info 4/00) Jedes Info hat einen Umfang von vier Seiten und ist kostenlos erhältlich. Bestellung per E-Mail: bine@fiz-karlsruhe.de Weitere Informationen: hier (Quelle: newsletter energie-mit-zukunft, BMWi, 9/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Neue Verordnung zur Entsorgung von PCB
Am 30. Juni trat die Verordnung über die Entsorgung polychlorierter Biphenyle (PCB) und ähnlicher Verbindungen in Kraft. PCB fanden aufgrund ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften in den 60er und 70er Jahren eine breite technische Anwendung. Sie wurden insbesondere als Kühl- und Isolierflüssigkeit in Transformatoren und in Kondensatoren (u.a. Leuchtstofflampen) verwendet, aber auch als Flammschutzmittel in Farben, Weichmacher in Kunststoffen oder in dauerelastischem Fugenmaterial. PCB können bei längerer Exposition im Körper angereichert werden und stehen u.a. im Verdacht Krebs zu erzeugen. Die Verwendung solcher Materialien ist bereits seit 1989 verboten. Mit der neuen PCB-Abfallverordnung werden nun Pflichten definiert, die die Besitzer von PCB-haltigen Abfällen bei der Entsorgung erfüllen müssen: Beseitigungspflicht, Getrennthaltung belasteter Materialien von unbelasteten, Beseitigung der Abfälle nur in zugelassenen Anlagen und Verfahren. Darüberhinaus werden Nachweis- und Mitteilungspflichten der Betreiber von Beseitigungsanlagen festgelegt. Weitere Informationen dazu erhalten Sie bei Wolfgang Frieden (Tel.: 0511 / 34859 - 96).
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Autor: Dipl.-Met. Wolfgang Frieden, ZfU Hannover
Email: Frieden@hwk-hannover.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Krebserzeugende Dämmstoffe sind jetzt verboten!
Seit dem 01. Juni dürfen keine krebserzeugenden künstlichen Mineralfasern mehr verwendet werden. Dies regelt eine Verbotsverordnung, nach der auch Dämmstoffe aus künstlichen Mineralfasern (außer Keramikfasern) zur Wärme- und Schallisolierung im Hochbau, einschließlich technischer Isolierungen, weder hergestellt noch eingesetzt werden dürfen. Voraussetzung für dieses Verbot ist, daß die Fasern biopersistent, d.h. innerhalb einer bestimmten Zeit in Körperflüssigkeiten nicht löslich und somit krebserzeugend sind. In Deutschland werden schon seit einiger Zeit Mineralfaser-Dämmstoffe hergestellt, die in Bezug auf die Krebsgefahr gesundheitlich unbedenklich sind. Diese Produkte, die mit dem "RAL-Gütezeichen" gekennzeichnet sind, werden in einer "Positivliste" im Internet unter www.mineralwolle.de geführt. Das Verwendungsverbot beinhaltet aber kein Entfernungsgebot bereits eingebauter Produkte. Jedoch ist vor allem bei Sanierungsmaßnahmen besondere Vorsicht geboten, da die meisten vor 1995 hergestellten Mineralwolle-Dämmstoffe beim Umgang krebserzeugende Faserstäube freisetzen. Beim Ausbau entsprechender Materialien sind bestimmte Schutzmaßnahmen (z.B. Atemschutz, Abschottung zu anderen Bereichen) sowie eine Anzeige beim Gewerbeaufsichtsamt vorgeschrieben. Weitere Infos: ZfU/Hs
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Autor: Dr. Annette Hasler, ZfU Hannover
Email: Hasler@hwk-hannover.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Gesundes Wohn- und Arbeitsumfeld immer wichtiger
TV-Aktion geplant! Der Wunsch, in einem gesunden Wohnumfeld zu leben, wird für die Menschen der Region Trier immer wichtiger. Jahr für Jahr fragen mehr und mehr Menschen beim Umweltzentrum der Handwerkskammer nach, um sich über die Auswirkungen möglicher Schadstoffe in ihrem privaten Wohnumfeld beraten zu lassen. Neben den privaten Verbrauchern entdecken mittlerweile aber auch immer mehr gewerbliche Kunden, dass nur an einem gesunden Arbeitsplatz optimale Leistungen erwartet werden können. Wegen des großen Interesses wird das Umweltzentrum in Zusammenarbeit mit dem TV eine Serie und eine Telefonaktion zu diesem Thema starten. Über 700 Öko-Checks hat das Umweltzentrum in den letzten fünf Jahren durchgeführt. Auslöser der vielen Untersuchungen waren nur bei einem Viertel der Auftraggeber konkrete Beschwerden, wie der Leiter des Zentrums, Theo Bohr, erläutert. In der überwiegenden Zahl der Fälle wurde aus Vorsorgeaspekten gehandelt, da beim Haus oder der Wohnung umfangreiche Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen anstanden. Kostspielige ?Nachrenovierungen? konnten so vermieden werden. In der Regel zeigte sich, dass mit wenig, aber effektivem Aufwand das Schadstoffproblem gelöst werden konnte. Die Untersuchungen des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums ergaben weiterhin, dass vor allem Holzschutzmittelzusätze wie Pentachlorphenol (PCP) und Lindan, Formaldehyd und Ausdunstungen aus dauerelastischen Fugenmassen, die polychlorierten Biphenyle (PCB), Probleme bereiten. Auf diese Ausgasungen reagieren manche Menschen äußerst sensibel. Um dem steigenden Beratungsbedarf gerecht zu werden, hat das Umweltzentrum sein Dienstleistungsangebot ?Öko-Check? ausgebaut. Neben der Durchführung des klassischen Öko-Checks werden seit dem vergangenen Jahr Informationsseminare für Privatpersonen, Ärzte, Apotheker und Vertreter kommunaler Behörden angeboten. Darüber hinaus soll dem-nächst in Zusammenarbeit mit dem TV eine Serie und eine Telefonaktion zum Thema gestartet werden. Für weitere Informationen zur Dienstleistung Öko-Check rufen Sie das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier an: Christoph Lanken, Tel.: 0651/207-257.
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Autor: C. Lanken, Umweltzentrum, HWK Trier
Email: clanken@hwk.trier.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
ArbeitsmittelbenutzungsVo
Jeder Arbeitgeber hat Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen, die für die am Arbeitsplatz gegebenen Bedingungen geeignet sind. Bei deren bestimmungsgemäßer Benutzung müssen Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten gewährleistet sein. Die neue Arbeitsmittelbenutzungsverordnung beschreibt, worauf es ankommt. Arbeitsmittel sind Maschinen, Geräte, Werkzeuge oder Anlagen, die bei der Arbeit benutzt werden. Auch wenn sich manche, vor allem kleinere Geräte wie Bohrmaschine, Handkreissäge, Schleifmaschine scheinbar selbst erklären - ohne Kenntnis aller Funktionen ist damit kein sicheres und sauberes Arbeiten möglich. Alle Mitarbeiter, die damit arbeiten sollen, müssen daher gründlich informiert, d.h. unterwiesen werden. Besteht bei der Benutzung eines Arbeitsmittels eine Gefahr für Sicherheit und Gesundheit, müssen so genannte Befehls- bzw. Hauptbefehlseinrichtungen vorhanden sein (Not-Aus-Funktion, Automatischer Stopp der Stromzufuhr). Bei besonderen Gefahrensituationen muss dem Ingangsetzen ein akustisches oder optisches Warnsignal vorgeschaltet sein. Und wer an einem solchen Gerät arbeitet, sollte nie auf die Idee kommen, auch nur die geringste Schutzfunktion zu manipulieren oder außer Kraft zu setzen. Denn im schlimmsten Fall kann dies das Leben kosten.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Gas-Transportbox
Um die Gefährdung von Fahrzeuginsassen durch unbemerkt austretende Gase zu verhindern, hat das Berufsgenossenschaftliche Institut für Arbeitssicherheit eine spezielle Transportbox für toxische Gase entwickelt. Vor dem Hintergrund, dass viele Unternehmen aus dem Handwerk Flaschen mit unterschiedlichen Gasen in Kleinfahrzeugen transportieren, kann eine Gefährdung der Fahrzeuginsassen durch unbemerkt austretende Gase nicht ausgeschlossen werden. Für den Transport von Gasen in PKW ist gesetzlich eine ausreichende Lüftung gefordert. Das im BIA entwickelte System (abgekürzt TOXBOX) besteht aus einer handelsüblichen gasdichten Transportkiste, die für den Gefahrguttransport zugelassen ist, worin die Gasflaschen befestigt werden. Durch zwei Schläuche besteht eine Verbindung zwischen der Transportkiste und einer speziell gestalteten Fahrzeugseitenscheibe. Durch Erzeugung eines Unter- bzw. Überdrucks in den Schläuchen wird die Transportkiste mit Luft durchspült. Die TOXBOX kann variabel für unterschiedliche Fahrzeugtypen genutzt werden. Durch eine entsprechend dimensionierte Kiste kann das System an verschiedene Transportaufgaben angepasst werden. Neben Gasflaschen lassen sich so auch andere Gefahrgüter wie z.B. Behälter mit Lösemitteln ohne Gefährdung der Insassen durch austretende Gase oder Dämpfe transportieren. Eine Lizenz zur Herstellung und zum Vertrieb der TOXBOX wurde an die Firma Zarges Leichtbau GmbH, 82360 Weilheim, Tel.: 0881 / 68 72 87 vergeben. Dort erhalten Sie auch nähere Informationen zu diesem Produkt.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Schweißfachleute
Nach international einheitlichen Kriterien sollen in Zukunft Schweißfachleute ausgebildet und geprüft werden. Zu diesem Zweck werden in Kürze der Internationale und der Europäische Schweißfachverband ihre derzeit noch variierenden Qualifizierungssysteme vereinheitlichen. Ziel ist es, dass schweißtechnisches Fachpersonal weltweit vergleichbare Kenntnisse und Fertigkeiten besitzt und dementsprechend auf einer einheitlichen Basis geprüft wird. Mit der Erarbeitung und Überwachung der kommenden Ausbildungs- und Prüfrichtlinien wird eigens das internationale Gremium IAB beauftragt. Weiterhin soll durch ein wirksames Qualitätsmanagement-System weltweit die korrekte Einhaltung aller relevanten Elemente gewährleistet werden. Weitere Auskünfte zu diesem Thema erhalten Sie beim Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. (DVS), Aachener Straße 172, 40223 Düsseldorf, Tel.: 0211 15910.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Schutzkleidung
gegen hochfrequente elektromagnetische Felder: Bei Montage- und Reparaturarbeiten an Sendeanlagen für Rundfunk, Fernsehen, Telekommunikation und betrieblichen Funk müssen sich Monteure u.U. auch bei laufendem Sendebetrieb vorübergehend in unmittelbarer Nähe der Antennen aufhalten. Sie befinden sich dabei in elektromagnetischen Hochfrequenzfeldern, eine Überschreitung der geltenden Expositionsgrenzwerte ist möglich. Häufig ist es schwierig oder gar unmöglich, ausreichende technische oder organisatorische Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um vor dieser Strahlung zu schützen. Das tragen von persönlicher Schutzausrüstung ist deshalb unerlässlich. Das Berufsgenossenschaftliche Institut für Arbeitssicherheit - BIA hat Anforderungen für eine solche Schutzkleidung erarbeitet. Inhalte und Ergebnisse enthält der Forschungsbericht Fb 809 "Prüfkriterien für Schutzkleidung gegen hochfrequente elektro-magnetische Felder" aus der Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Der Bericht ist beim Wirtschaftsverlag NW, Bürgermeister-Smidt-Straße 74-76, 27568 Bremerhaven, Fax: 0471 / 9 45 44 77 zum Preis von 16,50 Mark erhältlich.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
100 Jahre Handwerkskammer Trier: Schadstoffuntersuchungen als neue Dienstleistung
Mehr als 800 Öko-Checks seit 1994 Seit seiner Gründung im Jahr 1994 hat das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum achthundert Schadstoffuntersuchungen für Privatleute, in öffentlichen Gebäuden, Kindergärten und Schulen durchgeführt. Dabei wurden Schadstoffe wie Formaldehyd,Holzschutzmittel, PCB, Asbest, Schimmelpilze und PCP gefunden und wertvolle Tipps zur Eliminierung der Schadstoffe gegeben. Häuser aus den frühen sechziger Jahren waren dabei besonders betroffen. Der Öko-Check ist einer der jüngsten Dienstleistungen der Handwerkskammer Trier. Er wurde unmittelbar nach der Gründung des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums entwickelt, denn schon sehr früh erkannten die Mitarbeiter des Zentrums, dass das Thema Wohnschadstoffe viele Menschen tangiert. Erst durch den Wandel der Baustoffe und durch den vermehrten Einsatz von chemischen Zusätzen kam es zu einer Zunahme von Wohnkrankheiten. Besonders betroffen, so das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum, sind Nutzer von Gebäuden, die in den frühen sechziger Jahren erbaut wurden. Gesundheitsbelastende Baumaterialien wie zum Beispiel Holzschutzmittel in Decken und Verkleidungen, Formaldehyd in Einrichtungsgegenständen, Asbest in Lüftungsschächten und PCB?s in Fugen und Kondensatoren sind Stichworte, die 1994 zum Aufbau der Dienstleistung Öko-Check geführt haben. Seither ließen sich über 1500 Bürger und öffentliche Institutionen aus der Region beim Umweltzentrum über das bestehende Öko-Check-Angebot beraten. Achthundert Schadstoffuntersuchungen wurden vor Ort durchgeführt. Um dem steigenden Beratungsbedarf gerecht zu werden, hat das Umweltzentrum sein Dienstleistungsangebot ?Öko-Check? weiter ausgebaut: seit dem vergangenen Jahr werden Informationsseminare für Privatpersonen, Ärzte, Apotheker und Vertreter kommunaler Behörden angeboten. Darüber hinaus werden seit Beginn des Jahres Handwerker zum ?Fachberater ökologisches Bauen und Wohnen? ausgebildet. Die Handwerker lernen in dieser Zusatzqualifizierung, wie sie vor Ort Gebäude, Wohnungen bzw. Einrichtungsgegenstände hinsichtlich einer möglichen Gesundheitsgefährdung untersuchen und beurteilen können, um darauf aufbauend ein Sanierungskonzept zu entwickeln.Für weitere Informationen zur Dienstleistung Öko-Check rufen Sie das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier an. Christoph Lanken, Tel.: 0651/207-257.
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Autor: Christoph Lanken, UWZ der HWK Trier
Email: clanken@hwk.trier.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Gerüstbau-Regeln auf einen Blick
Für die verschiedenen Gerüsttypen gibt es berufsgenossenschaftliche Regeln. Einen Überblick über alle berufsgenossenschaftlichen Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz im Gerüstbau bietet der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften auf den Internet-Seiten von BG-Netzwerk Prävention an. Zusätzlich sind die Regeln jetzt auch im Volltext einsehbar. (Quelle: Praevention online, 6/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
BG-Vorschriften jetzt im Volltext online
Der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften bietet auf seinen Internetseiten jetzt die BGVR-Datenbank an. Sie enthält folgende Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften und Schriften im Volltext: alle Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften (BGV), ehemals Unfallverhütungsvorschriften (VBG) einschl. Durchführungsanweisungen, alle Berufsgenossenschaftlichen Regeln (BGR), Berufsgenossenschaftliche Grundsätze, Prüfbücher, Bescheinigungen (BGG), Berufsgenossenschaftliche Informationen (BGI), Technische Regeln Druckbehälter, Technische Regeln Rohrleitungen. (Quelle: Prävention online, 6/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Arbeitsschutzmanagement-Systeme
Europäisches und deutsches Arbeitsschutzrecht verpflichtet Unternehmen dazu, ein geeignetes System der Organisation des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu schaffen - auch Arbeitsschutzmanagement-System (AMS) genannt. Bislang sind solche AMS in Deutschland noch wenig verbreitet. Erste betriebliche Erfahrungen zeigen, dass sie am besten funktionieren, wenn sie in bereits bestehende Managementsysteme integriert werden. Im Februar 1999 wurden Eckpunkte des Bundesarbeitsministeriums, der obersten Arbeitsschutzbehörden der Bundesländer, der gesetzlichen Unfallversicherung und der Sozialpartner zur Entwicklung und Bewertung von Konzepten zu Arbeitsschutzmanagement-Systemen veröffentlicht. Der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften hat einen Leitfaden zur Errichtung eines AMS-Systems herausgegeben. Auch verschiedene europäische Konzepte finden in die bundesdeutsche Diskussion Eingang. (Quelle: Arbeit&Ökologie-Briefe Nr.12, 7/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Arbeits- und Gesundheitsschutz im Internet
Das neue Internet-Angebot www.gesanet.de ist eine Initiative der LandesArbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Saarland und versteht sich als Instrument zur Unterstützung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in Betrieben. Es bietet zum einen Basisinformationen, zum anderen möchte es die Zusammenarbeit von Betrieben, Institutionen und Einzelpersonen, die im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz tätig sind, fördern. Das Angebot ist auch für Betriebe außerhalb des Saarlandes interessant. (Quelle: Arbeit&Ökologie-Briefe Nr. 12, 7/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Gefährdungsanalysen auf CD-ROM
Die Maler und Lackierer CD-ROM und die Glaser CD-Rom der Berufsgenossenschaften der Bauwirtschaft gibt auf Fragen dieser Branchen zu sicherheits- und qualitätsbewusstem Arbeiten Auskunft. Die CD-ROM beinhalten: Gefährdungs- und Belastungsanalysen, Fragen zu Sicherheit und Qualität, Checklisten, Unterweisungstipps, Mängellisten, Liste der Vorsorgeuntersuchungen Volltexte der Unfallverhütungsvorschriften. (Quelle: praevention-online.de)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Praxishilfen zur Schadstoff-Beurteilung in Kfz-Werkstätten
Die Süddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft bietet auf ihren Internetseiten speziell für Pkw-Werkstätten praxisgerechte Hilfestellungen, um die Schadstoffkonzentrationen in den Arbeitsbereichen beurteilen zu können. Die Informationen ergänzen die TRGS 402 Ermittlung und Beurteilung der Konzentrationen gefährlicher Stoffe in der Luft in Arbeitsbereichen. (Quelle: prävention-online, 9/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e. V.
Email: umwinfo@handwerkskammer.de


Gewässer- und Bodenschutz
Verschärfte Anforderungen beim Einleiten von Abwasser
In der Abwasserverordnung werden die Anforderungen an das Einleiten von Abwasser festgelegt. Die Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Minderung des belasteten Abwassers müssen jeweils dem Stand der Technik entsprechen. Das Bundesumweltministerium hat nun für bestimmte Branchen die Regelungen angepaßt. Geändert wurden beispielsweise die Anforderungen an mineralölhaltiges Abwasser. Sie gelten nunmehr auch für Betriebe, die Fahrzeuge verwerten. Durch innerbetriebliche Maßnahmen soll die Schadstoff-Fracht so gering wie möglich gehalten werden. Das bedeutet im Idealfall einen abwasserfreien Betrieb der Werkstatt. Weitere Maßnahmen sind z.B. die Kreislaufführung des Waschwassers aus der Reinigung von Fahrzeugteilen oder die Vermeidung von mineralölverun-reinigtem Niederschlagswasser.Neu aufgenommen wurden erstmals Mindestanforderungen für Druckereien. Diese gelten jedoch nicht bei einem Frischwassereinsatz von weniger als 250 m³ im Jahr. Dann dürfen aber auch bestimmte Abwasserströme (z.B. Bereich Flachdruck: Abwasser aus der Ätzung von Mehrmetallplatten) nicht mehr eingeleitet werden.
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Autor: Dr. Annette Hasler, ZfU Hannover
Email: Hasler@hwk-hannover.de


Gewässer- und Bodenschutz
Vorsicht bei Grundstücksübertragungen
Wo gehobelt wird, da fallen Späne! Aber tropft auch Öl, wo geschmiert und gekühlt wird? Betriebsstandorte vieler Gewerke bergen die Gefahr einer Bodenverunreinigung durch wasser- oder gesundheitsgefährdende Stoffe. Ob Altöl, Lösemittel oder Schwermetalle ? Verunreinigungen des Bodens können kostenintensive Untersuchungen oder Sanierungsmassnahmen erforderlich machen. Die Folgen sind dann weitreichend: Der Verlust von Kreditsicherheiten oder Alterssicherung droht, wenn betroffene Betriebsgrundstücke an Wert verlieren. Die neuere Gesetzgebung hat die Haftungsrisiken von Grundstückseigentümern und Anlagenbetreibern noch einmal erhöht. Der Kreis der Haftungspflichtigen wurde erheblich erweitert. Waren bisher Bodenverunreinigungen zu beseitigen oder zu überwachen, mussten die Verursacher der Schäden für die Kosten aufkommen. Waren diese nicht greifbar oder zahlungsfähig, trat die Behörde an die Grundstückseigentümer heran. Deren Verantwortlichkeit endete jedoch mit der Aufgabe des Eigentums. Nach der Veräußerung eines Standortes waren sie nicht mehr haftbar zu machen. Inzwischen können nach dem BundesBodenschutzgesetz auch frühere Eigentümer zur Sanierung verpflichtet werden, wenn die Eigentumsübertragung nach dem 31.03.1999 stattgefunden hat und der Verkäufer die Bodenbelastung kannte oder kennen musste. Kannte er den Schaden nur aus Fahrlässigkeit nicht, etwa weil er beim Grundstückserwerb nicht auf mögliche Altlasten geachtet hatte, bleibt er haftbar. Auch Gesamtrechtsnachfolger sowie Gesellschafter von Kapitalgesellschaften müssen nun für schädliche Bodenverunreinigungen einstehen. Gleichzeitig führt das Gesetz einen Ausgleichsanspruch zwischen mehreren Verpflichteten ein. Wird ein belastetes Grundstück übertragen, verbleibt dem Betriebsinhaber nach der Betriebsübergabe an einen Nachfolger ein lebenslanges Haftungsrisiko. Zudem schreibt das Landes-Bodenschutzgesetz in NRW seit dem 29. Mai Schadensmeldungen an die Behörden vor, sobald einem Betrieb Anhaltspunkte für eine schädliche Bodenverunreinigung vorliegen. Dabei kommt es nicht darauf an, wann oder durch wen dieser Schaden entstanden ist. Werden schädliche Bodenverunreinigungen auf Baustellen festgestellt, ist der Bauherr meldepflichtig. Betriebsübergaben und der Kauf recycelter Flächen mit industrieller oder gewerblicher Vornutzung sollten daher durch kaufvertragliche Regelungen besonders abgesichert werden. Dabei macht sich eine umfassende Rechtsberatung zur Vertragsgestaltung bezahlt.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Immissions- und Klimaschutz
Richtlinie zur integrierten Vermeidung und Verminderung von Umweltverschmutzung (IVU-Richtlinie)
Die IVU-Richtlinie war eine der am heftigsten diskutierten EG-Richtlinien der letzten Jahre. Besonders für das deutsche Umweltrecht bedeutet sie enorme Veränderungen. Die Richtlinie unterscheidet nicht mehr, wie im deutschen Recht bisher üblich, nach Umweltmedien, sondern bezieht sich auf bestimmte Tätigkeiten und will deren Umwelteinwirkungen als Ganzes erfassen. Die Bundesregierung hat nunmehr einen Entwurf eines Gesetzes vorgelegt, das die Umsetzung der integrativen europa-rechtlichen Vorgaben bis zur späteren Einführung eines Umweltgesetzbuches sicherstellen soll. Für folgende Gesetze und Verordnungen ergeben sind Veränderungen: - Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (§1), - Bundesimmissionsschutzgesetz und Verordnungen ($$ 2-5), - Wasserhaushaltsgesetz (§6), - Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (§7), - Baugesetzbuch (§11), - Umweltinformationsgesetz (§21). Wichtigste Änderungen für das Bundesimmissionsschutzgesetz: - Neuausrichtung des Gesetzeszwecks: Die Genehmigungsfähigkeit einer Anlage erfordert die Erreichung eines hohen Umweltschutzniveaus für die Umwelt insgesamt und nicht nur für ein Medium wie Wasser oder Luft, - Betreiber einer Anlage sind zur Wiederherstellung eines ordnungsgemäßen Zustandes des Betriebsgeländes verpflichtet, - Betreiber einer Anlage haben Vorsorge zur Unfallverhinderung und Unfallfolgebegrenzung zu treffen, - Betreiber von Abfallentsorgungsanlagen haben eine Sicherheitsleistung für die Erfüllung immissionsschutzrechtlichen Pflichten zu bringen, - Die Wechselwirkungen der Emissionen einer Anlage mit anderen Schutzgütern sind zu berücksichtigen, - Es besteht eine Grundpflicht zur Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen, - Es besteht eine Grundpflicht zur effizienten Energieverwendung, - Beschreibung der verwendeten und erzeugten Energie für das Genehmigungsverfahren, - Inhalt der Emissionserklärung und Überwachungsergebnisse der Emissionen, müssen der Öffentlichkeit zugänglich sein, - Grenzüberschreitende Öffentlichkeitsbeteiligung für alle im förmlichen Verfahren genehmigungspflichtigen Anlagen, - Genehmigungen müssen regelmäßig und können aus besonderem Anlass überprüft werden, - Es besteht die Möglichkeit überwachungsrechtliche Erleichterungen für nach der Öko-Audit-Verordnung zertifizierten Betriebe vorzusehen, - Einheitliche Definition des Standes der Technik, - Weitere genehmigungsbedürftige Anlagen in der 4. BImSch-Verordnung. (Quelle: UmweltMagazin 7/8, 8 /2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Managementsysteme
Nützlicher Leitfaden
Die Erfassung und Bewertung der Auswirkungen betrieblicher Tätigkeit auf bestimmte Teilbereiche der Umwelt und Ökosysteme, gefordert im Rahmen von Umweltmanagementsystemen, stellt die Unternehmen vor eine schwer zu lösende Aufgabe. Die vorhandenen Bewertungsmethoden sind nicht dazu geeignet, die Umweltauswirkungen tatsächlich zu bewerten. Durch das Erscheinen des, im Auftrage des Umweltbundesamtes erarbeiteten "Leitfaden Betriebliche Umweltauswirkungen" steht nun eine Hilfestellung zur Verfügung. Die Anwendung soll zu einer höheren Wirksamkeit der betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen bei gleichbleibendem Mitteleinsatz durch ökologisch sinnvolle Prioritätensetzung führen. Durch die Ermittlung des spezifischen Beitrags eines Unternehmens an den Umweltproblemen der Region soll die Versachlichung des Dialogs zwischen Unternehmen und Kommunen vorangetrieben werden. Bei der Entwicklung der Methode wurde großer Wert auf die praktische Anwendbarkeit gelegt. Sie baut auf Daten auf, die in der Regel auf der kommunalen Ebene der Bundesrepublik vorhanden sind, kann also bereits bei der heutigen Datenlage angewendet werden. Des weiteren ist sie modular aufgebaut, so dass die Unternehmen gegebenenfalls auch nur einzelne Umweltproblemfelder abarbeiten können. Eine ausführliche Schritt für SchrittAnleitung mit zahlreichen Checklisten, Praxisbeispielen und Hintergrundinformationen erleichtert die Anwendung durch die Unternehmen. Die Entwicklung des Leitfadens erfolgte durch das Büro für umweltorientiertes Planen + Wirtschaften (UPW) in Zusammenarbeit mit fünf Unternehmen. Der Leitfaden kann zum Preis von DM 20,- sowohl als CD-ROM als auch in einer gedruckten Fassung bezogen werden. Anschrift: Umweltbundesamt, Bismarckplatz 1, 14193 Berlin, 030 / 89 03-0, Fax 030 / 89 03-2285. Im Internet kann die Bestellung online erfolgen (http://www.umweltbundesamt.de).
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Einheitliche Gütezeichen für Naturbaustoffe
Die Orientierung im Wildwuchs der "Ökolabels" für Baustoffe fällt oft sogar Profis nicht einfach. Gleich zwei neue, bundeseinheitliche Gütezeichen im Zusammen-hang mit ökologischen Baustoffen wurden jetzt vom Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) vorgestellt, die hier Abhilfe schaffen sollen. Eine Reihe von unabhängigen Prüfinstituten in Deutsch-land haben sich auf Initiative des BDB zu einer Arbeits-gruppe (ecoNcert) zusammengeschlossen und ein einheitliches Zertifikat "Geprüfter Naturbaustoff" entwikkelt. Das Gütesiegel wird Bauprodukten verliehen, die eine Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit mit einer hohen Gebrauchstauglichkeit verbinden. Die Grundlage für die Zertifizierung bilden dabei u.a. unabhängige Gut-achten, Werksbegehungen bei den Herstellern und eine Volldeklaration der Inhaltsstoffe. Im Vorfeld wurden bereits die Prüfmethoden der beteiligten Institute vereinheitlicht.Gleichzeitig wurde das Gütezeichen "Fachhandel für Naturbaustoffe" als Zertifikat für Baustoffhändler eingeführt, die ein geprüftes Sortiment von ökologischen Baustoffen in ihrem Sortiment führen und eine qualifizierten Fachberatung nachweisen können. Die betreffenden Produkte werden u.a. in Hinblick auf ihre Umweltfreundlichkeit sowie die Verwendung von gesundheitlich unbedenklichen Materialien geprüft und müssen darüber hinaus bauamtlich geprüft und zugelassen sein. Weitere Informationen: BDB@Baunetz.de oder Dr. Frank-Peter Ahlers Tel. 0511 / 348 59 97.
weitere Informationen
Autor: Dr. Frank-Peter Ahlers, ZfU Hannover
Email: Ahlers@hwk-hannover.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Alternative Schalöle testen
Betontrennmittel aus Pflanzenölen sind schon seit längerem im Einsatz, haben sich bislang aber noch nicht durchgesetzt. Ein Modellvorhaben der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (fnr) soll dies nun ändern. Wer dazu beiträgt, der Baubranche die Qualitäten schnell abbaubarer Schalöle vor Augen zu führen, kann entsprechende Fördermittel des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten beantragen. Dazu muß man sich bereit erklären, die Bioölprodukte über längere Zeit im Einsatz zu testen. Potentielle Antragsteller können Betreiber von Fertigteilwerken oder Verarbeiter von Ortbeton sein. Insbesondere werden nun kleine und mittlere Bauunternehmen gesucht, die die Produkte auf ihren Baustellen einsetzen. Nähere Informationen erhalten Sie bei der fnr: Tel.: 0 38 43/69 30 - 0.
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Autor: Dipl.-Met. Wolfgang Frieden, ZfU Hannover
Email: Frieden@hwk-hannover.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Mit nachwachsenden Rohstoffen bauen
Interessenten für Kontaktbörse gesucht Die Verwendung nachwachsender Rohstoffe beim Bauen und Sanieren fördern will das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier. Hierzu ist die Einrichtung einer grenzüberschreitenden Informations- und Kontaktbörse geplant. Darin sollen Informationen für Anwender zur Verfügung gestellt werden, die verdeutlichen, wo welche nachwachsenden Rohstoffe am Bau optimalerweise eingesetzt werden können. Ziel ist auch darüber zu informieren, wer bei konkreten Anwendungsproblemen weiterhelfen kann. Betriebe, die in die Kontaktbörse aufgenommen werden wollen, können sich ab sofort beim Umweltzentrum melden. Die grenzüberschreitende Informations- und Kontaktbörse soll als Datenbank eingerichtet werden, auf die in erster Linie Verbraucher zurückgreifen sollen. Aber auch Handwerker, Architekten und Planer sollen sich auf diesem Wege darüber informieren können, welche Produkte für eine bestimmte Fragestellung verwendet werden können, wo diese zu beziehen sind und auf welche Art und Weise sie optimalerweise verarbeitet werden sollen. Darüber hinaus besteht für alle Anbieter von nachwachsenden Rohstoffen und damit zusammenhängenden Dienstleistungen die Möglichkeit, ihr Angebot in der Datenbank zu präsentieren. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen zweisprachigen Fernlehrgang, der der Information, Schulung und Weiterbildung von Handwerkern, Architekten und Planern dient. Damit wird diesen Zielgruppen die Möglichkeit gegeben, sich ein breites Fachwissen bezüglich Einsatz und Verwendung nachwachsender Rohstoffe anzueignen. Kontaktbörse und Fernlehrgang werden im Rahmen des INTERREG-Programmes von der EU gefördert und sollen ab dem Jahr 2001 über Internet zugänglich sein. Hersteller und Anbieter von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen oder Handwerksbetriebe, die spezielle Verarbeitungstechniken oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit nachwachsenden Rohstoffen anbieten und Interesse daran haben, in die Datenbank aufgenommen zu werden, können sich im Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier melden. Auskunft erteilt: Christiane Schiff, 0651/207254.
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Autor: Christiane Schiff, UWZ der HWK Trier
Email: cschiff@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Umweltreport Region Leipzig
Selektiver Rückbau Ausführlicher Artikel in "Umweltreport Region Leipzig" I/2000 Rückfragen an Handwerkskammer zu Leipzig Frau Grobitzsch
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Autor: T. Grobitzsch
Email: präsident@hwk-leipzig.de


Sonstiges
Neue Dienstleistungen für das Bauhandwerk-Leitfäden informieren über nachhaltiges Bauen
Energieeinspar-Contracting und die nachhaltige Instandsetzung und Modernisierung von Gebäuden bilden zwei neue Dienstleistungsfelder, die einen Beitrag zur Zukunftssicherung für das Bau- und Ausbauhandwerk leisten können. In beiden Fällen übernehmen Bauunternehmen umfassende Aufgaben, die zum Teil weit über ihren "angestammten" Geschäftsbereich hinausgehen. In Kooperation mit der Rationalisierungsgemeinschaft Bauwesen im Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RG-Bau im RKW) hat das Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover jetzt zwei Leitfäden zum Thema fertiggestellt. Beide Leitfäden bieten interessierten Bau- und Ausbauunternehmen einen Weg, sich als Dienstleister im Bereich der Instandsetzung und Modernisierung am Markt zu platzieren, die auf vorhandenen Fachkompetenzen aufbauen und zukünftigen Kundenwünschen und -bedürfnissen Rechnung tragen. Während bei Neubauvorhaben ökologische Faktoren bereits von Bauunternehmen berücksichtigt werden, ist dies bei der Instandsetzung und Modernisierung von Ge-bäuden oftmals noch nicht der Fall. Der Leitfaden "Nachhaltiges Bauen im Bestand" informiert daher über die Möglichkeiten, nachhaltiges Bauen als neues Marktsegment in den betrieblichen Ablauf zu integrieren. Im Mittelpunkt steht dabei - neben der Darstellung der Möglichkeiten einer Verbesserung des Wärmeschutzes von Gebäuden die Darlegung von wichtigen Planungsgrundlagen zur Vorbereitung der Baumaßnahmen und die Information über die umweltgerechte Ausführung der Arbeiten. Komplettiert wird das Angebot der nachhaltigen Instandsetzung und Modernisierung durch eine kundenorientierte Umsetzung der Baumaßnahme und eine Qualitätssicherung nach der Beendigung der Arbeiten. Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung dieses Dienstleistungsangebotes ist ein erfolgreiches Marketingkonzept. Immer mehr Kunden verlangen bei notwendigen Instandsetzungarbeiten ein Angebot aus einer Hand. Sie erwarten die Zusicherung eines Festpreises, einer termingerechten Fertigstellung, einer sauberen Baustelle und einer zuverlässigen Betreuung während der Baumaßnahme und danach, insbesondere in der Gewährleistungszeit. Die notwendigen Bausteine zur Vermarktung (Produktanalyse, Marktanalyse und Vermarktung) werden daher im Leitfaden ebenfalls ausführlich vorgestellt. Der Leitfaden "Energieeinspar-Contracting" bietet aktuelle Hinweise zu den wichtigsten Fragestellungen und Problempunkten im Rahmen von Contracting-Projekten. Dabei wird der gesamte Projektablauf - von der Akquisition und der Vorbereitung bis hin zur Realisierung von optimierten Modernisierungsmaßnahmen und dem Gebäudebetrieb - vorgestellt. Auf Grundlage der Erfahrungen von Praktikern werden die wichtigsten Arbeitsschritte und Problemfelder, sowohl bei der Entwicklung geeigneter Vertrags- und Finanzierungskonzepte als auch bei der "sicheren" Bewertung des Energieverbrauches und der Einsparpotentiale von Gebäuden, dargestellt. Anhand von ausgewählten Contracting-Projekten werden zusammenfassend die wichtigsten Fragestellungen beleuchtet, die in der Praxis bei der Vorbereitung und Umsetzung solcher komplexen Projekte häufig auftreten. Die Leitfäden können zum Preis von 48,-- DM (Nachhaltiges Bauen im Bestand) und 36,-- DM (Energieeinspar-Contracting) beim RKW in Eschborn, Fax: 0 61 96/4 95 - 393 oder per E-Mail: rgb@rkw.de, bezogen werden.
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Autor: Dipl.-Met. Wolfgang Frieden, ZfU Hannover
Email: Frieden@hwk-hannover.de


Sonstiges
Knigge lässt grüßen: Benimmseminar für Auszubildende des Schreinerhandwerkes
Trier. Während der letzten zwei Monate haben vierzehn Jungendliche sehr erfolgreich an einem Pilot-Seminar des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums ?Knigge lässt grüßen: Benimm-Seminar für Auszubildende des Schreinerhandwerkes? teilgenommen. Die Schulung gab praktische Hilfestellung für den Umgang mit Kunden. Ziel war es, den Auszubildenden die Unsicherheit darüber zu nehmen, wie sie beim Kunden auftreten oder gar auf kritische Fragen oder Reklamationen reagieren sollen. Die Teilnehmer waren mit großem Engagement bei der Sache und konnten eine Menge durch das Training für den "Ernstfall" lernen. Das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier hat im Rahmen des Adapt Projektes "Managementstrategien" eine Kooperation mit der Schreiner-Innung Trier-Saarburg, mit der dieses Seminar konzipiert wurde. "Betriebe legen viel Wert auf eine gute Kinderstube, denn schlechtes Benehmen kann einen Auftrag kosten oder die Kundschaft dauerhaft vergraulen", so der für Auszubildende zuständige Mitarbeiter der Handwerkskammer, Karl-Heinz Schwall. Deshalb schickten die Betriebe auch gerne ihre Auszubildenden zu diesen speziellen Training. Aber Kundenfreundlichkeit darf nicht gekünstelt wirken, soll von innen kommen und echt sein. Der bundeseinheitliche Ausbildungsrahmenplan sieht zwar das Hinführen zur fachlichen Kompetenz vor, aber nicht, wie man ein "Händchen" für seine Kunden bekommt. Freundlichkeit, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit haben durch die Jahrhunderte nichts an Wert verloren. Auf dem Weg zur Dienstleistungs-Gesellschaft erleben sie eher eine Renaissance. Deshalb werden weitere Trainings für verschiedene Gewerke vom Saar-Lor?Lux Umweltzentrum angeboten. Nähere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Tel. 0651/207-255 (Frau Thoß).
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Autor: Elke Maqua, UWZ der HWK Trier
Email: emaqua@hwk.trier.de


Sonstiges
Slowakische Steinmetze zu Gast in Trier
Lehrlinge informieren sich über Umweltschutz Acht Steinmetzlehrlinge des letzten Lehrjahres der landesweiten Berufsschule für Steinmetze aus Lévice (Slowakei) und ihre Dozenten waren vor kurzem in unserer Region zu Gast. Betreut wurden sie vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum des Handwerks in Trier. Der einwöchige Studienaufenthalt, der die Gruppe nach Mainz und Trier führte, fand im Rahmen eines EU-Projektes des Programms "Leonardo da Vinci" statt. Ziel des Projektes ist es, ökologische Aspekte der Steinkonservierung bereits in der Ausbildung zu etablieren. Daher stand der Besuch ganz unter dem Motto 'Umweltschutz im Steinmetzhandwerk'. Besonders beeindruckt zeigten sich die angehenden Steinmetzgesellen von den technischen Standards im Umweltschutz in den regionalen Handwerksbetrieben. Neben den Betriebsbesichtigungen besuchte die Gruppe Fachvorträge und Seminare zur Aus- und Weiterbildung in Deutschland und zu rechtlichen Grundlagen der europäischen Denkmalpflege. Aufgelockert wurde das Programm durch Stadtführungen in Trier, Mainz und Luxemburg, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf historischen und kulturellen Belangen lag. Am Ende der Woche konnten Gäste und Gastgeber auf einen erfolgreichen und informativen Studienaufenthalt zurückblicken. Informationen zum Projekt "Stoneduca-Ökologische Aspekte in der Steinkonservierung" erteilt das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Frau Christiane Schiff, Tel.: 0651-207-254
weitere Informationen
Autor: Christiane Schiff, UWZ der HWK Trier
Email: cschiff@hwk.trier.de


Sonstiges
Öko-Dienstleistungen auf einen Blick
Ökologische Dienstleistungsbörse geht online! Die ökologische Dienstleistungsbörse des Umweltzentrums soll ins Internet gestellt werden. Wie das Zentrum mitteilt, soll der ökologisch orientierte Verbraucher so die Möglichkeit erhalten, sich bequem von zu Hause aus einen kompletten Überblick über das Öko-Angebot des heimischen Handwerks zu verschaffen. Ziel ist es zudem, den Nutzer der künftigen Online-Börse detailliert über die ökologischen Dienstleistungen der einzelnen Betriebe zu informieren. Desweiteren soll er bei Bedarf direkt über entsprechende Links mit den für ihn interessanten Handwerksbetrieben Kontakt aufnehmen können. Die ökologische Dienstleistungsbörse richtet sich an alle Kunden des Handwerks. Sie bietet eine umfassende Auflistung des gesamten ökologischen Leistungsangebots in den verschiedenen Branchen des Handwerks. Rund 120 Betriebe haben mit ihrem Eintrag in die Börse die Chance ergriffen, ihr individuelles ökologisches Profil den Kunden zielgerichtet vorzustellen. Diese kostenfreien Informationen werden bislang als Computerausdruck versandt. Im Rahmen eines von der EU geförderten Folgeprojektes sollen nun die vorhandenen Informationen ins Internet gestellt werden, so dass sich die Verbraucher bequem von zu Hause aus selbst zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit über das vorhandene Angebot informieren können. Zudem erhält der Interessent über entsprechende Links die Möglichkeit, mit dem für ihn interessanten Betrieb direkt in Kontakt zu treten. Dadurch soll der Service zwischen ökologisch orientierten Handwerkern und Verbrauchern weiter optimiert werden und so die Zusammenarbeit mit ökologisch ausgerichteten Betrieben noch einfacher werden. Weitere Informationen zur ökologischen Dienstleistungsbörse erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Christoph Lanken, Tel.: (0651) 207-257.
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Autor: Silke Ruschke, UWZ der HWK Trier
Email: sruschke@hwk.trier.de


Sonstiges
Intelligente Häuser durch Gebäudesystemtechnik
Marktfeld der Zukunft für das Handwerk Moderne Gebäudesystemtechnik bietet dem Handwerk in der Zukunft hervorragende Marktchancen. Das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum bildet deshalb erstmalig in Rheinland-Pfalz 19 Handwerker der Branchen Elektro und Heizung musterhaft im Rahmen eines ESF-Projektes zum ?Gebäudesystemleittechniker? aus. Ziel des vom Land Rheinland-Pfalz und der Europäische Union geförderten Projekts ist es, durch den Aufbau von Betrieben, die später einmal eine Vorreiterrolle übernehmen und ihre Kollegenbetriebe informieren sollen, diesen Zukunftsmarkt zu sichern. Neben den technischen Anwendungsmöglichkeiten lernen die Teilnehmer insbesondere auch, wie sie ihre neue Dienstleistung ?an den Mann bzw. die Frau? bringen. Die neue Technologie soll auf der Leistungsschau ?Öko 2000? erstmals einem breiten Publikum vorgestellt werden. Zukunftsweisende Techniken machen es möglich: durch eine zentrale Steuerung lassen sich haustechnische Geräte optimal aufeinander abgestimmt regeln, und dies ohne aufwendige Verkabelungen. In der Zukunft werden normale Elektroinstallationen mehr und mehr durch derartige Gebäudesystemtechniken ersetzt. So können z.B. Beleuchtung und Jalousien mit einer automatischen Steuerung ausgestattet oder die Heizung an den Aufenthalt von Personen im Raum gekoppelt werden. Die Steuerung der Haustechnik aus der Ferne per Internet wird in einigen Jahren keine Zukunftsmusik sondern Alltagsrealität sein. Mit der vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum angebotenen Qualifizierung sollen Handwerksbetriebe der Elektro- und Heizungsbranche der Region Trier fitgemacht werden, um in diese zukunftsorientierte Technologie einsteigen und sich so ein vielversprechendes Marktfeld sichern zu können. Im Rahmen des Lehrgangs wird den Teilnehmern neben breiten technologischen Grundlagen auch ein maßgeschneidertes Konzept zur Vermarktung der neuen Dienstleistung vermittelt. Eine erste Gelegenheit, mit der neuen Technik an den Markt zu gehen, erhalten die Teilnehmer anlässlich der ?Öko 2000?. Auf dieser Leistungsschau des Handwerks wollen sie deshalb allen Interessierten diese Steuerungstechniken der Zukunft vorführen. Auskünfte zum Lehrgang erteilt das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Dr. Manfred Kleinbielen, Tel.: 0651/207-238. Interessierte Kunden haben die Gelegenheit, die Angebote der Lehrgangsteilnehmer während der Leistungsschau ?Öko 2000? am 26./27. August in der Trierer Messehalle unter die Lupe zu nehmen.
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Autor: Dr. Manfred Kleinbielen, UWZ der HWK Trier
Email: mkleinbi@hwk.trier.de


Sonstiges
Geld sparen durch Reparatur- und Verleihservice
Neues Dienstleistungsangebot des Umweltzentrums Als neuen Service bietet das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum Trier eine Verleih- und Reparaturbörse an. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass immer mehr Verbraucher nach Betrieben in ihrer nächsten Umgebung suchen, die bereit sind, defekte Geräte zu reparieren oder Gebrauchsgegenstände zu verleihen. Die Börse hat das Ziel, einerseits Betrieben die Möglichkeit zu geben, ihr Reparatur- und Verleihangebot in der Region zielgerichtet vorzustellen und andererseits die Verbraucher über Betriebe zu informieren, die ihren Kunden diesen Service anbieten. Die Börse leistet somit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Viele Verbraucher kennen folgende Situation: der Föhn oder das kleine Radio funktionieren plötzlich nicht mehr. Die anschließende Suche nach einem Betrieb, der in der Lage ist, das Gerät zu reparieren oder andere Ersatzgeräte kurzfristig zu verleihen, gestaltet sich oft zeitaufwändig und problematisch, so dass als letzte Alternative meist nur eine Neuanschaffung bleibt. Was bisher fehlte, war eine zusammenfassende Übersicht von Betrieben, die einen Reparatur- oder Verleihservice für ihre Kunden anbieten. Diese Lücke will jetzt das Umweltzentrum der Handwerkskammer mit dem Aufbau einer flächendeckenden Reparatur- und Verleihbörse schließen. Die Reparatur- und Verleihbörse richtet sich an alle Kunden des Handwerks und bietet eine genaue Auflistung des Reparatur- und Verleihangebots in den gewünschten Branchen und Gewerken. Die - kostenfrei erhältlichen ? Informationen werden an die Verbraucher als Computerausdruck versandt. Damit erhalten die Betriebe gegen eine geringe Gebühr zum ersten Mal die Gelegenheit, ihr Reparatur ? und Verleihangebot in der gesamten Region vorzustellen. Die Leistungsbeschreibung des Betriebes kann jederzeit modifiziert und erweitert werden. In einer späteren Ausbaustufe wird der Reparatur- und Verleihservice in das Internet gestellt. Firmen, die an einer Aufnahme in die Reparatur- und Verleihbörse interessiert sind oder Kunden, die Informationen über diese Firmen benötigen, erhalten weitere Auskünfte beim Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Herrn Christoph Lanken unter der Nummer 0651/207-257.
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Autor: Christoph Lanken, UWZ der HWK Trier
Email: clanken@hwk.trier.de


Sonstiges
Umweltheft Metallbe- und verarbeitung
In der Reihe Betrieblicher Umweltschutz wurde das überarbeitete Umweltheft für die Metallbe- und -verarbeitung neu herausgegeben. Die 200 Seiten umfassende Broschüre enthält Informationen über die für die Branche relevanten Rechtsvorschriften und praktische Hinweise, wie sie im Betrieb umgesetzt werden können. Das Spektrum der Themen reicht von Abfallwirtschaft, Abwasser, Luftreinhaltung und Lärm über rationelle Energieverwendung, Lagerung und Umgang mit Einsatzstoffen bis hin zu Umweltmanagement, Umweltschutz im Büro, Arbeits- und Brandschutz sowie Gefahrguttransport. Betriebe aus Baden-Württemberg können das Umweltheft gegen Einsendung eines adressierten und mit 4,40 Mark frankierten DIN-A-4 Umschlages beziehen beim Landesgewerbeamt Baden-Württemberg Informationszentrum für betrieblichen Umweltschutz Postfach 10 29 63 70024 Stuttgart Für Bestellungen außerhalb Baden-Württembergs wird eine Schutzgebühr von 20 DM erhoben. (Quelle: Presseinformation Landesgewerbeamt, 7/2000)
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Autor: Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e. V.
Email: umwinfo@handwerkskammer-freiburg.de


Umweltmarketing
Schulungskonzepte für moderne Managementsysteme entwickelt
Nikolaus Koch Stiftung fördert zukunftsweisendes Projekt Trier. Um die Handwerksunternehmen der Region bei der Bewältigung der ständig steigenden Anforderungen im Management zu unterstützen, hat das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier Schulungsunterlagen für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Handwerker zur Einführung integrierter Managementsysteme entwickelt. Das Projekt wird durch die Nikolaus Koch Stiftung gefördert und der Öffentlichkeit am 26./27. August auf der Öko 2000 vorgestellt. Neue Gesetzesinitiativen der EU sowie steigende Qualitätsanforderungen und verschärfte Wettbewerbsbedingungen stellen immer höhere Ansprüche an das Management im Handwerk. Dies gilt insbesondere für die Bereiche Umweltschutz, Arbeitssicherheit, Hygiene und Qualität, in denen zunehmend eine stärkere Eigenverantwortlichkeit der Betriebe gefordert wird. Integrierte Managementsysteme stellen bei der Handhabung dieser Anforderungen ein wichtiges Instrument dar. Mit Hilfe der vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum entwickelten Schulungsunterlagen sollen Kenntnisse über diese modernen Managementsysteme gewerkspezifisch und zielgruppengerecht in der Aus-, Fort- und Weiterbildung des Handwerks vermittelt werden. Zielgruppen dabei sind Auszubildende, Gesellen, Meisterschüler sowie Betriebsinhaber und Führungskräfte. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Beteiligten ? Führungskräfte und Mitarbeiter?im Rahmen ihrer Tagesaufgaben zur Umsetzung dieser Managementsysteme beitragen können. Zurzeit liegen die kompletten Unterlagen für Schreiner vor. Für die Gewerke Fleischer und Bäcker werden gegenwärtig die Schulungsunterlagen erstellt. Um eine hohe Praxisrelevanz zu erreichen, werden die Unterlagen nicht nur von Beratern und Ausbildern begutachtet, sondern auch mit den jeweiligen Innungen abgestimmt und in ausgewählten Handwerksbetrieben getestet. Handwerker, die Interesse an dieser Thematik haben, können die Schulungsunterlagen für Schreiner auf der Leistungsschau Öko 2000 am 26./27. August am Stand des Umweltzentrums einsehen und sich über das Projekt informieren. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Henrik Esper, Tel. 0651/207-256.
weitere Informationen
Autor: Henrik Esper, UWZ der HWK Trier
Email: hesper@hwk.trier.de


Veranstaltungstermine
TOP TECH-Sonderveranstaltung Zukunftsmarkt 'Erneuerbare Energien'
Am Samstag, 23. September 2000 um 14.30 Uhr findet in der Handwerkskammer Bildungszentrum Münster, Echelmeyerstr. 1-2 im Gebäude A, Sitzungssaal A 001 a/b mit dem Präsidenten der Europäischen Sonnenenergievereinigung EUORSOLAR e. V., Herrn Dr. Dr. h.c. Hermann Scheer (MdB), für eine Podiumsdiskussion über Perspektiven und Marktchancen des Handwerks im Bereich Solartechnik statt. Herr Dr. Dr. Scheer wurde 1999 für seine Verdienste und sein Engagement zur Verbreitung der Solartechnik der Alternative Nobelpreis verliehen. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei und steht allen Interessierten offen. Weitere Informationen sowie das detaillierte Veranstaltungsprogramm können über das Institut für Umweltschutz der HWK Münster; Tel.:0251 705 1314 abgerufen werden.
weitere Informationen
Autor: Institut für Umweltschutz der HWK Münster
Email: klaus.landrath@hwk-muenster.de


Veranstaltungstermine
100 Jahre Handwerkskammer Trier: Das EG Öko-Audit hat Zukunft
Im Jubiläumsjahr wird 100. Betrieb zertifiziert Demnächst werden in der Region Trier genau 100 Handwerksbetriebe öko-auditiert sein. Wie das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum weiter berichtet, werden darüber hinaus zehn Öko-Audit-Betriebe, die das System bereits vor 3 Jahren landesweit als erste eingeführt haben, die begehrte Plakette erneut beantragen. Ein unabhängiger Gutachter wird im Zuge des Revalidierungsverfahrens überprüfen, ob sich diese Betriebe im Umweltbereich adäquat weiterentwickelt haben. Dabei müssen die überarbeiteten Vorgaben der neuen Öko-Audit Verordnung erfüllt sein. Die Öko-Audit-Betreuung der Hwk schließt seit der Gründung des Umweltzentrums 1994 eine wichtige Lücke bei den Bemühungen des regionalen Handwerks um eine optimale Kombination von Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit in den Betrieben. Denn als das Thema Umweltschutz in den 70er Jahren gesamtgesellschaftlich verstärkt diskutiert wurde, stand zunächst die Idee der ?Reparatur? bereits verursachter Schäden im Vordergrund. Dass dieser Weg der Nachsorge mit einer Verschwendung wichtiger Ressourcen einher geht, wurde relativ schnell erkannt? Vorbeugung heißt nun die Devise. So wurden in den 80er Jahren präventive Konzepte zur Vermeidung unnötiger Umweltbelastungen entwickelt. Umweltschutz läßt sich im Gewerbe jedoch nur mit Hilfe mo-derner Umweltmanagementsysteme realisieren Auf Initiative des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums der Handwerkskammer Trier wurden diese Systeme an die Bedingungen in kleinen und mittleren Unternehmen angepasst und Musterbetriebe aufgebaut, die mit Unterstützung von Beratern und unter Nutzung innovativer Technologien den Umweltschutzge-danken in die Tat umsetzten. Rechtssicherheit sowie Kosteneinsparung durch die Nutzung von Energiesparpotenialen und die Optimierung von Produktionsabläufen sind nur einige Argumente für die Einführung eines Umweltmanagementsystems in Handwerksbetrieben. Für Verbraucher bietet das Öko-Audit eine wichtige Orientierungshilfe bei der Auswahl eines Betriebes und seiner Produkte: sie erhalten mehr Sicherheit und können aufentscheidungen anhand objektiver ökologischer Kriterien treffen.Weitere Informationen zum Öko-Audit und zu zertifizierten Betrieben erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier unter Tel: 0651-207 255/256 sowie im Internet unter www.oeko-audit-handwerk.de
weitere Informationen
Autor: Henrik Esper, UWZ der HWK Trier
Email: hesper@hwk.trier.de


Veranstaltungstermine
Das Handwerk weist den Weg
?ÖKO 2000?: Geglückte Premiere der Handwerkskammer Trier TRIER. ?Die Erwartungen, bei Ausstellern wie beim Publikum, wurden bei weitem übertroffen.? So das erste Fazit der Handwerkskammer Trier zur ?Leistungsschau für den Verbraucher-Öko 2000? am letzten Augustwochenende im Messepark Trier. Vierzehntausend Besucher waren der Einladung des Saar-Lor-Lux-Umweltzentrums der HWK gefolgt, um sich an zwei Tagen auf mehr als 3000 Quadratmetern Ausstellungsfläche über das ökologische Know-how der 107 Aussteller aus der gesamten Region zu informieren. Die Aussteller begrüßten die Organisation der Leistungsschau durch das Umweltzentrum der Handwerkskammer. Aus gutem Grund: ?Wer als modernes Unternehmen im neuen Jahrtausend bestehen will, muss umweltverantwortliches, ökologisch-technisches Handeln nicht nur zu seiner Firmenphilosophie machen. Er muss dies darüber hinaus auch nach außen vermitteln, denn nur dann haben die Kunden eine Chance, ihre Aufträge so zu vergeben, dass der Umweltaspekt berücksichtigt wird.? Soweit Kammerpräsident Hans-Josef Jänschke auf der ?Öko 2000?.Der Auftritt der Handwerksbetriebe zeigte, dass sie dieses Zeichen der Zeit längst erkannt und das Thema Ökologie verinnerlicht haben: Kompetente Ansprechpartner, bestens präparierte Stände, die auch optisch für höchste Qualität und Ideenreichtum bürgten, zahlreiche Aktionen rund ums Thema, vor allem aber ein intensiver und informativer Dialog mit einem hoch interessierten Fachpublikum prägten die beiden Ausstellungstage. Letzteres erfreute insbesondere die 107 Aussteller: Einhellig bestätigten sie, dass das Konzept des Umweltzentrums, mit dieser Leistungsschau ein ?qualifiziertes Publikum? anzusprechen, aufgegangen war. Kurz: Es regierte die inhaltliche Auseinandersetzung. Dazu trugen auch die mehr als 70 Kurzvorträge bei, die vom Umweltzentrum vorbereitet worden waren. Dort hatten die Besucher die Möglichkeit, zusammen mit ausgewiesenen Experten noch tiefer in den jeweiligen Themenbereich einzusteigen, vom umweltfreundlichen Bauen mit nachwachsenden, heimischen Rohstoffen bis hin zu Blockheizkraftwerken, Sonnenenergie und vielem mehr.Dass die Betriebe aus dem Kammerbezirk Trier weiterhin mit großem Vorsprung ?Öko-Europameister? bleiben, bewies eine weitere Veranstaltung: Der Mainzer Staatssekretär Ernst Eggers überreichte in einer Feierstunde am Rande der Leistungsschau zehn weitere Öko-Audit-Urkunden (unter anderem an den bereits 100. Betrieb mit dieser Zertifizierung) sowie zwei Revalidierungsurkunden. Eine davon für das erste Handwerksunternehmen in Rheinland-Pfalz, das überhaupt am Audit teilgenommen hat: Die Schreinerei Müller aus Gusterath. Die Zertifizierungen gewinnen immer mehr an Bedeutung, denn, so Eggers: ?Die Kunden legen vermehrt Wert darauf, dass die Betriebe Umweltstandards einhalten und diese Standards permanent verbessern.? Am Sonntag erhielten außerdem zwölf neue Gebäude-Energieberater des Handwerks ihre Zeugnisse und Zertifikate. Sie stehen ab sofort in der gesamten Region Trier ihren Kunden bei allen energetischen Fragen rund ums Haus zur Seite. Auch das umfangreiche Rahmenprogramm erfreute große wie kleine Besucher: An beiden Tagen gab es eine Kinderbetreuung, die von vielen Eltern in Anspruch genommen wurde. Der ?Umweltkasper? sorgte für großen Spaß und vermittelte kindgerecht erstes Öko-Wissen an den Nachwuchs, ebenso wie ein fröhlicher Clown, Schminken, Malwettbewerb oder Basteln mit Solarspielzeug.Besonders beeindruckend: Die Gäste erlebten, wie man allein mit der Kraft der Sonne leckere Pfannkuchen backt. Auf der Bühne im Ausstellungszelt bot der Radiosender RPR ein ebenfalls abwechslungsreiches und unterhaltsames Live-Programm mit zahlreichen Interviews, Musik und Gewinnspielen. Die Holzbau- und Zimmererinnungen Westeifel und Trier-Saarburg nutzten die Öko 2000 außerdem, um vor großem Publikum in traditioneller Kluft ihre frisch gebackenen Gesellen loszusprechen. Besonders angetan vom ökologischen Leistungsspektrum im Handwerk der Region zeigte sich ein Besucher aus dem Raum Koblenz: ?Wer hier nicht die Augen aufhält, der wird den Anschluss verlieren?, sagte dieser nach dem Rundgang. Die Handwerker zeigten an diesem Wochenende, dass sie nicht nur den Anschluss halten, sondern in Sachen Ökologie anderen Branchen längst den Weg weisen. Demgemäß müsste sich der Wunsch des Kammerpräsidenten Jänschke erfüllen: ?Öko 2000?eine Premiere, die hoffentlich in eine Serie von Ausstellungen übergeht!? Informationen zur Leistungsschau Öko 2000 und zum Messekonzept erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, bei Herrn Lanken, Tel.: 0651/207-257.
weitere Informationen
Autor: Christop Lanken, UWZ der HWK Trier
Email: clanken@hwk.trier.de