Infobrief-Nr.: 04 vom 15.04.2001


Inhalt:




Abfallwirtschaft
"Kalte Rotte" jetzt zugelassen
Nach einer jahrelangen Diskussion in Deutschland über die Verfahren zur Behandlung von Siedlungsabfällen ? gemischte Abfälle aus Haushalten und nicht verwertbare Abfälle aus Unternehmen ? hat der Bundesrat Ende des vergangenen Jahres auch mechanisch-biologische Verfahren zur Behandlung zugelassen. Damit sind die Kommunen jetzt nicht mehr verpflichtet ausschließlich Verbrennungsanlagen für die Reduzierung des abzulagernden Restabfalls und zur Vermeidung von Schadstoffemissionen aus den Deponien zu errichten. Diese Verpflichtung wurde bereits 1993 in der Technischen Anleitung Siedlungsabfall (TASi) mit einer Umsetzungspflicht bis 2005 festgelegt. Bei der sogenannten ?Kalten Rotte? werden die Abfälle nach einer mechanischen Trennung und Zerkleinerung einer intensiven Rotte unterworfen, so daß der verbleibende Abfall auch die gewünschten Kriterien erfüllt, wie entsprechende Versuchsanlagen in mehreren Kommunen ergaben. Entsprechende Anlagen werden z. B. in Lüneburg, Diepholz, und Hannover betrieben.
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Autor: Dipl.-Met. Wolfgang Frieden
Email: Frieden@hwk-hannover.de


Abfallwirtschaft
Erlass von EU-Richtlinien steht direkt bevor
Nach jahrelanger Diskussion in Deutschland über die Verantwortung der Industrie zur Rücknahme von elektronischen Produkten steht nun der Erlaß von zwei EU-Richtlinien kurz bevor. Sie werden den Weg für die umweltgerechte Entsorgung von allen Haushaltsklein- und -großgeräten sowie der gesamten Unterhaltungs- und Informationstechnik auch in Deutschland vorgeben. Zunächst soll durch eine Richtlinie ab 2004 schrittweise der Einsatz von giftigen Stoffen wie Blei, Cadmium oder Quecksilber bei der Produktion von Elektrogeräten verboten werden. In der zweiten Richtlinie wird die kostenlose Rücknahme der Altgeräte durch die Hersteller festgelegt, wobei zunächst nur die neuen Geräte zurückgenommen werden müssen. Alle auf dem Markt befindlichen Altgeräte werden voraussichtlich erst drei Jahre später (2007) integriert. Die Bundesregierung ist verpflichtet, die Richtlinien nach dem Inkrafttreten umzusetzen.
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Autor: Dipl.-Met. Wolfgang Frieden
Email: Frieden@hwk-hannover.de


Abfallwirtschaft
Pfandpflicht für ökologisch nachteilige Getränkeverpackungen
Ab 1. Januar 20002 soll eine Pfandpflicht für ökologisch nachteilige Getränkeverpackungen eingeführt werden. Auf Getränkedosen, Einwegglasflaschen sowie Einweg-Kunststoffflaschen (PET) soll unabhängig vom Inhalt ein Pfand in Höhe von 0,25 Euro (0,50 Euro ab einem Füllvolumen von 1,5 Liter) erhoben werden. Weinflaschen sind davon ausgenommen. Ein entsprechender Entwurf zur Novellierung der Verpackungsverordnung wird in den nächsten Wochen nach Anhörung der beteiligten Wirtschaftskreise dem Bundeskabinett zugeleitet.
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Autor: (Quelle: Umwelt Nr.3) UHM Freiburg
Email: info@umweltzentrum-freiburg.de


Abfallwirtschaft
Rückgabe von Batterien
Der Gesetzgeber verpflichtet Handel und Kommunen zur kostenlosen Rücknahme von ausgedienten Akkus und Batterien; der Hausmüll ist für die schadstoffhaltigen Energiespender tabu. Von der Knopfzelle über Geräteakkus bis hin zur Autobatterie - alle Marken können kostenlos zurückgegeben werden. Händler müssen jedoch nur die Typen zurücknehmen, die sie auch im Sortiment führen oder geführt haben. Bei Geräten mit fest eingebauten schadstoffhaltigen Batterien oder Akkus sind Handel und Hersteller verpflichtet, den Kunden beim Kauf über ihre Rücknahmepflicht für das komplette Geräte zu informieren. Grundsätzlich sollte auf den Kauf von Batterien und Akkus verzichtet werden, die das Symbol einer durchgestrichenen Mülltonne auf ihren Mantel tragen. Große Mengen an Blei, Cadmium und Quecksilber stecken in diesen Umweltflops. Und Achtung: Selbst quecksilber- und cadmiumfrei gekennzeichnete Batterien sind keineswegs schadstofffrei.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Abfallwirtschaft
PCB-Verordnung
Neue Regelungen sind beim Umgang mit PCB-haltigen Abfällen zu beachten. Solche Materialien sind z.B. im Elektrohandwerk beim Umgang mit alten Transformatorenölen anzutreffen. Aber auch andere Gewerke können betroffen sein. Mit der PCB-Abfall-Verordnung vom 26. Juni 2000 schreibt der Gesetzgeber vor, dass Stoffe und Zubereitungen, die mehr als 50 mg/kg an PCB enthalten und als Abfall anfallen, unverzüglich beseitigt werden müssen. Transformatoren oder andere Behältnisse, die PCB enthalten, (z. B. aus der Informationstechnik oder Bürokommunikation) müssen vor der Entsorgung geleert werden. Der Ent-sorger muss dem Erzeuger oder Besitzer eines PCB-haltigen Abfalls eine Bescheinigung ausstellen, aus der Art und Menge des PCB hervorgehen, oder diese Angaben auf dem Übernahmeschein vermerken. Damit wird für jede anfallende Einzelmenge eine Deklarationsanalyse erforderlich. Die Abfallbeseitigung darf ausschließlich in Anlagen erfolgen, die hierfür nach § 4 Bundes-Immissionsschutzgesetz oder nach § 31 Abs.2 des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes zugelassen sind. Diese Anlagen müssen eines der folgenden Beseitigungsverfahren gem. Anhang II des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes anwenden: D8, D9, D10, D12 oder D15 (in Kombination mit D10, D12). Abfallerzeuger, die einen Entsorger um Angebote bitten, sollten daher den vorgesehenen Entsorgungsweg bis zur Entsor-gungsanlage genau hinterfragen. Lassen Sie sich dazu vom PCB-Beseitigungsunternehmen eine Kopie des Teils ?Annahmeerklä-rung? aus dem Entsorgungsnachweis vorlegen. Diese Unterlage beschreibt u. a. die Entsorgungsanlage und führt das angewendete Beseitigungsverfahren auf. Dekarationsanalysen werden von den Entsorgern angeboten oder können von unabhängigen Untersuchungsstellen durchgeführt werden.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Die Solarwirtschaft boomt
In Deutschland sind im vergangenen Jahr rund 80.000 neue Solaranlagen installiert worden. Nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirschaft ist bei solarthermischen Anlagen durch den Neubau von etwa 70.000 Anlagen im Jahr 2000 eine Kollektorfläche von insgesamt 600.000 qm neu entstanden. Dieses Marktsegment verzeichnet damit einen Zuwachs von 30% gegenüber dem Vorjahr. Noch drastischer fällt die positive Entwicklung bei Fotovoltaik-Anlagen aus. Vor allem in Folge des im April 2000 in Kraft getretenen Erneuerbare-Energien-Gesetzes hat sich der Umsatz im Fotovoltaik-Bereich fast verdreifacht. Mit etwa 10.000 neuen Solarstromanlagen wurde im vergangenen Jahr eine zusätzliche Leistung von ca. 45 MWp neuinstalliert. Nach Schätzungen des Unternehmensverbandes wurde auf dem deutschen Solarmarkt insgesamt ein Umsatz von 1,5 Mrd. DM ausgelöst. Weitere Informationen: www.solarwirtschaft.de oder Dr. Frank-Peter Ahlers Tel. 0511 / 348 59 97.
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Autor: Dr. Frank-Peter Ahlers
Email: Ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Gute Kreditkonditionen bei Energiesparmaßnahmen
Das am 23. Januar 2001 gestartet ?CO2-Gebäudesanierungs-Programm" der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) lockt Wohnungseigentümer mit außerordentlich günstigen Krediten für Investitionen in Energiesparmaßnahmen. Das Programm bietet für bestimmte Maßnahmenpakete zinsgünstige Kredite (3,55 %eff über 10 Jahre fest, bei maximal 20 Jahren Laufzeit und 3 tilgungsfreien Anlaufjahren) und steht allen privaten, öffentlicht-rechtlichen und gewerblichen Eigentümern von Wohngebäuden zur Verfügung. Die drei explizit aufgeführten förderfähigen Pakete bestehen aus der Kombination von Maßnahmen, die sowohl die Erneuerung der Heizung als auch Energiesparmaßnahmen an der Gebäudehülle (Dach und Außenwand, Dach, Kellerdecke und Fenster oder Fenster bei Umstellung des Energieträgers) betreffen. Das Programm kann daher insbesondere von solchen Handwerksunternehmen als gutes Argument bei der Kundenakquisition genutzt werden, die ? alleine oder in Kooperation mit anderen Betrieben ? ihren Kunden gewerkeübergreifende Modernisierungslösungen anbieten. Darüber hinaus werden alle anderen Maßnahmen und Maßnahmenpakete als förderfähig anerkannt, bei denen z.B. ein bauvorlageberechtigter Ingenieur oder Maurermeister rechnerisch nachweist, daß dadurch der CO2-Ausstoß um mindestens 40 Kilogramm pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr gesenkt wird. Weitere Informationen: www.bmwi.de, www.kfw.de oder Dr. Frank-Peter Ahlers Tel. 0511 / 348 59 97
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Autor: Dr. Frank-Peter Ahlers
Email: Ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Untersuchung zeigt - Öko Steuer benachteiligt kleine Handwerksunternehmen
Das Umweltzentrum des Handwerks Thüringen führte in den Jahren 1999-2000 gemeinsam mit der Fachhochschule Jena, Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen, mehrere Arbeiten zu den Auswirkungen der Steuer auf verschiedene Handwerksgewerbe durch. Diese, nach der ersten Stufe der "Ökologischen Steuerreform durchgeführte, Untersuchungen unter 1000 Thüringer Handwerksunternehmen zeigten, dass die kleinen Unternehmen die "Verlierer" dieser Reform sind. Was bisher nur vermutet wurde und von Befürwortern und Gegnern der Öko-Steuer bis heute kontrovers diskutiert wird, ist nun statistische Realität. Kleine Betriebe mit bis zu drei Mitarbeitern sind nach der ersten Stufe der Einführung dieser Steuer besonders belastet. Im Rahmen der Untersuchungen wurden sechs Branchen des Thüringer Handwerks ausgewählt. Jeweils drei Branchen stammen aus dem produzierenden Gewerbe bzw. nicht produzierenden Gewerbe. Aus dem produzierenden Gewerbe wurde die Metallbauer, Bäcker und Fleischer ausgewählt. Aus dem nicht produzierenden Gewerbe wurden Schnell-, Gebäude- und Textilreinigungen befragt. Nähere Informationen zu den Ergebnissen der Befragungen sowie der Auswertung im Rahmen einer Diplomarbeit erhalten Sie von Herrn Hohle.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Energie
Analyse der Förderung des 100 000 Dächer Solarstromprogrammes des Bundes liegt vor
Einer dem UZH Thüringen vorliegenden Analyse des 100 000 Dächer Programms zufolge, ist die Bezeichnung als Bundesprogramm nicht gerechtfertigt. Dies ergibt die statistische Auswertung des bisherigen Verlaufes dieser Förderung. Von den Förderzusagen für insgesamt 11.871 Anlagen seit 1999 mit einem Zusagebetrag von 578 Mio DM und einer geplanten Leistung von 53,51 MW fliessen 60% der finanziellen Mittel in zwei - wenn auch grosse - Bundesländer. Dies sind Baden- Würtemberg mit rund 110Mio DM sowie Bayern mit 240Mio DM an Förderzusagen. Die Übersicht der Verteilung auf die verschiedenen Bundesländer kann im Internet unter www.umweltzentrum.de in der Rubrik 'Aktuell/Downloads' geladen werden.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Energie
Förderung von Öko Strom ist rechtens
Deutschland verstösst nicht gegen EU-Recht. Dies entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 13.03.2001 in einem Grundsatzurteil. Das Stromeinspeisungsgesetz zur Förderung von Ökostrom in Deutschland stelle keine staatliche Subvention dar, da die Energieversorger dies den Erzeugern zahlen müssten. Gleichzeitig verstosse das Gesetz auch nicht gegen die im EU Binnenmarkt vereinbarte garantierte Freiheit des Warenverkehrs, da es dem Umweltschutz diene. Dieser gehöre zu den vorrangigen Zielen der EU. Diese Urteil hat das Zeug dazu Geschichte zu schreiben. Erstmals stellte das EuGH damit die überragende Bedeutung des Umweltschutzes heraus. Dies sei wichtiger als etwaige Handelshemmnisse.Den klagenden deutschen Stromkonzernen sowie dem EU Wettbewerbskommissar Monti wurde damit eine Abfuhr erteilt. In der Zukunft gilt die Faustformel: Umwelt zuerst!! Detaillierte Informationen direkt beim EuGH unter http://europa.eu.int/cj/de/cp/aff/cp0110de.htm
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Energie
Umweltleitfäden für Dachdecker
Inzwischen fragen Kunden vermehrt nach ökologisch optimierten Wärmedämmsystemen oder nach Photovoltaik- und Solarthermieanlagen, möchten ihr Dach begrünen oder Regenwasser nutzen. Diese Nachfrage befriedigen zu können ist wichtig. Aber auch die Berücksichtigung des Umweltschutzes im eigenen Betrieb und auf der Baustelle ist für das Unternehmen imageträchtig und wirtschaftlich bedeutsam. Inhaber kleinerer und mittlerer Dachdeckerbetriebe wurden durch die Verschärfung der Umweltschutzgesetzgebung in den letzten Jahren mit einer Fülle neuer ökologischer und ökonomischer Problemstellungen konfrontiert. Für Dachdecker gibt es also viele Gründe, sich mit Umweltschutz zu beschäftigen. Dazu stehen jetzt ein Leitfaden ?Umweltschutz im Dachdeckerhandwerk? und eine ergänzende Broschüre ?Ökologische Dämmstoffe im Dachdeckerhandwerk? zur Verfügung. Die Dachdeckerinnung Essen hat das Umweltzentrum im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projektes beauftragt, ein praxisnahes Umweltinformationssystem für Dachdecker zu erarbeiten. Nach umfangreichen Recherchen und einem umweltbezogenen Betriebsvergleich unter zwölf Innungsbetrieben steht dieses jetzt zur Verfügung. Anhand der Leitfäden können Dachdecker ihre betriebliche Umweltsituation hinterfragen und Verbesserungsmaßnahmen in eigener Regie umsetzen. Die Broschüren vermitteln zudem eine umfassende Fach- und Beratungskompetenz in ökologisch orientierten Fragestellungen, um Kunden zugunsten einer ökologisch nachhaltigen Gebäudeausstattung informieren zu können. Insbesondere im Hinblick auf den Einsatz ökologischer Dämmstoffe werden Argumentationslinien für das Verkaufsgespräch vorgeschlagen. Die Leitfäden können gegen ei-ne Schutzgebühr von DM 10,00 (?Ökologische Dämmstoffe im Dachdeckerhandwerk?) bzw. DM 20,00 (?Umweltschutz im Dachdeckerhandwerk?) unter 0208 / 8 20 55-53 bei Frau Markert angefor-dert werden.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Neue REN-Richtlinie
Ab 1. Februar 2001 gelten neue Konditionen für die Förderung aus Landesmitteln. Die Änderungen betreffen im wesentlichen die Zuwendungen bei der Errichtung von PV-Anlagen: Ab 5 kW werden jetzt DM 1500,- zugezahlt. Die installierte Leistung darf dabei 50 kW nicht überschreiten. Bei der Integration der Solar-Anlage in das Gebäude können schon ab einer installierten Leistung von 1,5 kW ( z.B. als Dach oder Fassade bzw. zur gezielten Verschattung von Glasflächen) Fördermittel in Höhe von DM 3000,- beantragt werden. Als Kriterium wird genannt, dass die Zellen neben der Stromerzeugung einem weiteren Zweck dienen müssen. Besondere Fördersätze gelten für sogenannte Multiplikatoren wie Schulen, Kindergärten, soziale Einrichtungen u.ä.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW
Das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW ist seit Februar 2001 im Internet unter http://www.brennstoffzelle-nrw.de vertreten. Durch die Vernetzung zahlreicher Forschungs- und Anwendungsprojekte im Themenbereich sollen ? im Rahmen der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW - vorhandene Erfahrungen auf dem Gebiet der Brennstoffzellentechnik gebündelt und neue Kompetenzfelder geschaffen werden. Ziel ist die Stärkung des Produktions- und Forschungsstandortes NRW auf dem Gebiet dieser zukunftsweisenden Technologie. Weitere Angebote sind eine Datenbank mit breit gefächertem Themenspektrum sowie eine Kooperationsbörse.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Imagewerbung: TÜV-Label "umweltfreundlicher Stromverbraucher"
Nach den bislang eingeführten Signets für umweltfreundliche Stromerzeuger und -händler kann sich nun auch Auszeichnen las-sen, wer seinen gesamten Strom aus erneuerbaren Energien be-zieht (Bedingung: Belieferung mit Strom nach dem TÜV TMS-Standard EE02 für regenerative Kraftwerke). Die zu Werbezwe-cken einsetzbare Kennzeichnung kostet ? je nach Verbrauch ? zwischen DM 100,- und DM 3000,-. Weitere Informationen er-teilt: TÜV-Management Service GmbH, Herr Langl, Ridlerstr. 65, 80339 München, Tel.: 089 / 5791-1559.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Gebäudesanierung und Klimaschutz
Wer sein Haus oder seine Wohnung zwecks Energieeinsparung sanieren möchte, hat seit Februar die Möglichkeit, ein neues Förderprogramm im Rahmen des Nationalen Klimaschutzprogramms zu nutzen: Das Kohlendioxid- Gebäudesanierungsprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Es vermittelt besonders günstige Kredite für Sanierungsmaßnahmen, die zur Kohlendioxid-Einsparung beitragen, mit dem Ziel durch die Renovierung eine Reduzierung pro Haushalt um 40 Prozent zu erreichen. Und das macht sich bezahlt. Bei einem Haus mit einer Wohnfläche von 150 qm sollen so pro Jahr leicht 2.000 Mark an gesparten Energiekosten zusammen kommen. Das neue Förderprogramm gilt für Wohngebäude, die im Jahr 1978 oder vorher fertiggestellt worden sind. Als Maßnahmen werden die Erneuerung der Heizung bzw. von Fenstern, die Wärmedämmung von Dach/Kellerdecken/Außenflächen oder die Umstellung des Heizenergieträgers bezuschusst. Über die genauen Bedingungen; Laufzeiten etc informiert die Kreditanstalt für Wiederaufbau, Informationszentrum, Palmengartenstr. 5-9, 60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801-335577 (bundesweit zum Ortstarif), Fax: 069-74312944 oder direkt im Internet unter: http://www.kfw.de
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Gute Aussichten für Sonne, Wind & CO
Gute Aussichten für Sonne, Wind & CO! Förderfibel wurde vom Umweltzentrum aktualisiert Trier (DHB). Einen kompletten Überblick über Finanzierungshilfen zum Thema Energieeinsparung erhalten interessierte Handwerker und Verbraucher jetzt durch die vollständig überarbeitete Förderfibel des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise und sich verschärfender Vorschriften durch die anstehende neue Energiesparverordnung ist ein Blick in diese Broschüre bares Geld wert, so das Umweltzentrum. Nach wie vor wachsen allerorten die Neubaugebiete, bei vielen Altbauten ist eine umfassende Modernisierung notwendig. Für viele Baumaßnahmen, die in Verbindung mit Energieeinsparung und der Nutzung erneuerbarer Energien stehen, sind von verschiedenen Institutionen Fördermittel bereitgestellt worden. In der vollständig überarbeiteten Förderfibel hat das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum die aktuellen Förderprogramme übersichtlich zusammengestellt. Verbraucher können sich darüber informieren, welche Förderungsmöglichkeiten für ein geplantes Bauvorhaben existieren. Handwerker, die auf dem Markt ?Bauen und Wohnen? tätig sind, finden hier wichtige Informationen für ihre Kundenberatung. Sie erfahren, in welchem Rahmen sich die Förderung bewegt und zu welchen Konditionen die Fördermittel gewährt werden. Es werden auch die jeweiligen Ansprechpartner genannt. Weitere Informationen zur Förderfibel erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier unter der Telfonnummer 0651/207-257.
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Autor: Christoph Lanken, HWK Trier
Email: clanken@hwk.trier.de


Energie
Energie sparen fängt beim Bauen an
Energie sparen fängt beim Bauen an Energieeinsparverordnung kommt in Kürze TRIER. Mit der neuen Energiesparverordnung wird der Energiebedarf, der bisher für Niedrigenergiehäuser galt, zum Standard für alle Gebäude gemacht. Der Heizenergiebedarf von Neubauten soll dadurch um rund 30 Prozent sinken. Aber auch für Altbauten werden Nachrüstpflichten und Modernisierungsvorgaben kommen. Das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum rät daher Bauherren und Sanierer sich frühzeitig beraten zu lassen. Für Neubauten, so das Umweltzentrum, wird künftig ein Energiebedarfsausweis vorgeschrieben sein, der Informationen zu den energetischen Eigenschaften eines Gebäudes enthält. Er soll, ähnlich dem Kraftfahrzeugbrief für ein Auto, für mehr Transparenz in Bezug auf die energetische Qualität eines Hauses sorgen. Um einen Anreiz zu schaffen, Energie sparende Maßnahmen umzusetzen, wird nicht mehr nur die passive Solarenergienutzung, sondern auch die aktive Nutzung erneuerbarer Energien staatlich unterstützt. Die Initiatoren der neuen Verordnung wissen aber auch um das Energiesparpotenzial bei Altbauten. Nachrüstungsverpflichtungen und Vorgaben für die Modernisierung von Gebäuden sind deshalb ebenfalls Bestandteil der Verordnung. Der Ersatz veralteter Heizkessel und die nachträgliche Dämmung ungedämmter Rohrleitungen sind nur zwei der Maßnahmen, mit denen dieses Potenzial ausgeschöpft werden soll. Steht die Modernisierung eines Hauses an, soll bereits bei der Planung über energiesparende Techniken nachgedacht werden. Ideale Ansprechpartner hierfür, so das Umweltzentrum, sind die Gebäudeenergieberater des Handwerks und die Solarteure, deren Adressen das Umweltzentrum für jeden Interessenten bereit hält. Weitere Informationen zur Energiesparverordnung erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Tel. 0651/207235
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Autor: Silke Ruschke, HWK Trier
Email: sruschke@hwk.trier.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Der richtige Schutzhandschuh bei Allergien
Eine detaillierte Liste gibt jetzt online Auskunft darüber, welche Schutzhandschuhe in verschiedenen beruflichen Tätigkeiten geeignet sind, Allergien zu vermeiden. Die Liste enthält etwa 180 Handschuhmarken mit genauen Angaben über die Zusammensetzung der Produkte, Adressen der Hersteller usw. Die Liste bietet auch weitere Hinweise, Infos über gesetzliche Grundlagen und Literatur zum Thema.
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Autor: (Quelle: Arbeit&Ökologie Briefe 03/2001) UHM Freiburg
Email: info@umweltzentrum-freiburg.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
VDI 6022: Raumlufttechnische Anlagen
Raumlufttechnische Anlagen sollen ein physiologisch günstiges Raumklima bei hygienisch einwandfreier Innenraumluftqualität schaffen. Damit sie dieser Aufgabe gerecht werden können, müssen während der Planung, bei der Errichtung und beim Betrieb eine Reihe von Maßnahmen und Vorkehrungen getroffen werden. Die im Juli 1998 veröffentlichte VDI-Richtlinie 6022 Blatt 1 (Hygienische Anforderungen an raumlufttechnische Anlagen) stellt konkrete Forderungen an Planung, Ausführung und In-standhaltung, damit ein hygienisch einwandfreier Betrieb dauerhaft gewährleistet ist. Im zweijährigen Rhythmus muss eine Hygieneinspektion vorgenommen werden. Blatt 2 der Richtlinie beschreibt die erforderlichen Qualifikationen des Fachperso-nals, das diese Wartung und Instandhaltung durchführen darf. Spezielle Schulungen werden für die Durchführung anspruchsvoller Hygienetätigkeiten und für einfache Hygienetätigkeiten und ?prüfungen, wie sie im Rahmen normaler Wartungs- und Instand-setzungsarbeiten anfallen, angeboten
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
www.hwk-duesseldorf.de/infomanager
Das Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf bietet mit der Internetseite www.hwk-duesseldorf.de/infomanager ein nützliches Informationssystem zum Arbeits- und Gesundheitsschutz. Der Infomanager stellt alle für den Alltagsbedarf eines Handwerksbetriebes benötigten Informationen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in übersichtlicher Form zusammen und enthält Info-Material und Hilfsmittel zur Durchführung einer Gefährdungsanalyse. Dieses Verfahren wurde mit der Arbeitsschutzverwaltung und dem zuständigen Landesministerium abgestimmt. Nach Aussage des Ministeriums wird der Einsatz des Infomanagers eine positive Indizwirkung auslösen. Mit dem Infomanager können Sie systematisch Ihren Betrieb auf eventuell bestehende Gefahrenquellen durchleuchten. Darüber hinaus erhalten Sie Hinweise für ein sinnvolles Ablagesystem. Der Infomanager enthält auf Knopfdruck Formblätter (Sicherheitsdatenblätter, Betriebsanweisungen oder der Schriftverkehr), alle Texte zum Download und ein Glossar. Die vielen Links zu Arbeitsschutzorganisationen binden aktuelle und wertvolle Informationen in dieses System ein. Die Erprobung des Infomanagers erfolgte in enger Kooperation mit interessierten Innungen und Erprobungsbetrieben. Bei der von der Kammer veröffentlichten Version handelt es sich um eine sogenannte Basis-Version, die für das Gesamthandwerk entwickelt wurde und ca. 90 Prozent der betrieblichen Arbeitsschutzaspekte aufgreift. Gewerkspezifische Anpassungen können von den Fachverbände abgeleitet und ins Netz gestellt werden.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
BG-Angebot für Jugendliche
Seit kurzem sind die neuen, jungen Seiten der Berufsgenossenschaften im Internet verfügbar: Unter www.next-line.de finden junge Leute Informationen zu den Themen Ausbildung, Gesundheit und Beruf sowie Wissenswertes über die Berufsgenossenschaften. Spiele, Filmausschnitte und weitere Unterhaltungsangebote so-wie eine umfangreiche Linksammlung runden den Auftritt ab. Un-ter dem Motto ?no risk ? more fun? kommen selbst Berichte über stuntmen und fun-Sportarten nicht zu kurz. Dabei ist next-line nicht ausschließlich für Jugendliche gemacht und gedacht: Pas-sende Unterrichtshilfen mit wertvollen Tipps und Hintergrund-informationen sowie Folien, die von Lehrern zur Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts benutzt werden können, sind ebenfalls abzurufen. Unter next-line finden Besucher auch die online-Seiten des aktuellen Beihefters aus der Zeitschrift ARBEIT UND GESUNDHEIT sowie ein online-Archiv mit älteren Aus-gaben.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Laut ist out
Gemeinsam gegen den Lärm: Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Gila Altmann hat aus Anlass des internationalen "Tages für die Ruhe" am 12. April zu gemeinsamen Anstrengungen gegen Lärmbelastungen aufgerufen. "Lärm stört, Lärm belastet, Lärm macht krank. Die Umweltverschmutzung durch Lärm geht uns alle an. Bund, Länder und Kommunen, Wirtschaft, Verbände und jeder Einzelne sind gefragt, wenn es darum geht, das Bewusstsein für das Lärmproblem zu schärfen und zu einer wirksamen Lärmbekämpfung beizutragen" erklärte Altmann. Die hierzu erschienene Broschüre "Laut ist out" können Sie im Internet unter http://www.bmu.de/fset1024.htm downloaden oder per Fax unter 01888 / 305 2044 bestellen. Schauen Sie bei dieser Gelegenheit auch auf der Internet-Seite www.hwk-duesseldorf.de/infomanager vorbei, hier finden Sie weitere An-regungen, wie Sie versteckte Gesundheitsgefahren im Betrieb ausfindig machen können. Die Behebung solcher Mängel kann oft mit geringfügigen Mitteln gelingen. Die Auswirkungen rechnen sich nicht zuletzt in finanzieller Hinsicht für den Betrieb. Auf dieser Plattform finden Sie zum Thema auch das Leitbild ?Gesundes Handwerk? im pdf-Format, das wir Ihnen allerdings auch als Broschüre kostenlos zusenden. Fordern Sie sie bitte unter der Rufnummer 0208/820 55 63 direkt an.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Erfahrungsaustausch der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren
Seit 1998 gibt es den "Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator auf Baustellen (Kurz: SiGeKo) nach der neuen Baustellenverordnung. Viele, die in der Bauplanung und -leitung tätig sind, üben diese Funktion bereits aus. Über die Qualifikation, das Leistungsprofil, die Aufgaben und Befugnisse des SiGeKo´s herrschen jedoch häufig noch Unklarheiten. Was Behörden, Versichenrungen und Juristen darüber denken, soll in dieser Veranstaltung ebenso zur Sprache kommen, wie die bisherigen Erfahrungen der auf Baustellen tätigen SiGeKo´s. Der Erfahrungsaustausch findet im Rahmen der MESSE AM RHEIN: Handwerksmesse Koblenz am 29.04.2001 von 16.00 - 18.00 Uhr statt.
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Autor: Heike Lambach, ZUA-Koblenz
Email: heike.lambach@hwk-koblenz.de


Immissions- und Klimaschutz
Alle FCKW mittlerweile verboten
Seit Anfang des Jahres dürfen keine vollhalogenierten Kohlenwasserstoffe (FCKW) mehr zu Wartungs- und Inspektionszwecken bei Kälte- und Klimaanlagen verwendet werden. Dies schreibt eine EU-Verordnung vor, die die Produktion, das Inverkehrbringen und die Verwendung von Halogenkohlenwasserstoffen weiter verschärft. EU-weit sind mit dem Verwendungsverbot auch die letzten noch in Kälteanlagen zulässigen vollhalogenierten Kohlenwasserstoffen ? wie zum Beispiel R 11 (Trichlorfluormethan) oder R 13 B1 (Bromtrifluormethan) ? nicht mehr erlaubt.
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Autor: Dr. Annette Hasler
Email: hasler@hwk-hannover.de


Managementsysteme
Katalog der Öko-Auditierten Standorte in Thüringen
Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) hat gemeinsam mit den HWK und IHK einen Katalog der Öko-Auditierten Standorte im Freistaat Thüringen herausgegeben. In diesem Katalog werden alle 92 aktiven Standorte mit den Unternehmensdaten sowie ihrer Umweltpolitik beschrieben. Die Gliederung des Katalogs erfolgt nach Zugehörigkeit der Standorte zu den Kammerbezirken. Im Anhang finden sich Statistiken zu Wirtschaftszweigen,zur regionalen Verteilung sowie Vergleiche innerhalb Deutschlands. Der im A5 Format vorliegende Katalog kann kostenlos (nur Porto + Versand werden berechnet) beim UZH Thüringen unter Tel.: 03672/377180 oder im Internet www.umweltzentrum.de in der Rubrik 'Publikationen' bestellt werden.
weitere Informationen
Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Emissionsarme Möbel
Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass seit Mitte des vergangenen Jahres der ?Blaue Engel? das alte Umweltzeichen für formaldehydarme Holzprodukte ersetzt. Das UBA appelliert an die Hersteller, das neue Umweltzeichen zu beantragen, da es zukunftsweisend die Anforderungen an die Nutzungszeit mit Anforderungen an den Lebensweg der Produkte verknüpft. Neben niedrigen Emissionen während der Nutzungszeit müssen die Bewerber für das neue Umweltzeichen folgende Voraussetzungen erfüllen: Die Produkte sollten überwiegend aus der nachwachsenden Ressource Holz im Sinne einer ?Cleaner production? hergestellt werden. Zum Beispiel darf der Lösemittelgehalt von Lacken und Beschichtungen bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Und am Ende der Produktlebenszeit dürfen bei der Entsorgung keine Schadstoffe freigesetzt werden. Weitere Informationen sind beim Umweltbundesamt, Fachgebiet III 1.4, Postfach 33 00 22, 14191 Berlin, Fax: 030/8903-3232 kostenlos erhältlich.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Neue Holzhackschnitzelfeuerungsanlage wurde vorgestellt
Neue Holzhackschnitzelfeuerungsanlage wurde vorgestellt Umweltzentrum veranstaltete Praxisseminar in der Ortsgemeinde Farschweiler Farschweiler ist die erste Gemeinde der Region, die ihre öffentlichen Gebäude mit einer Holzhackschnitzelfeuerungsanlage ausgerüstet hat. Über die Technik und die Einsatzmöglichkeiten moderner Holzhackschnitzelheizungen informierte ein Praxisseminar, welches das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum gemeinsam mit dem Zentrum für Umweltschutz und Management der Handwerkskammer Rheinhessen im Rahmen eines europäischen Projekts durchgeführt hat. Am konkreten Beispiel konnten so die Seminarteilnehmer die Funktionsweise einer Holzhackschnitzelfeuerungsanlage studieren. Heizen mit Holz gewinnt besonders in ländlichen Regionen zunehmend an Bedeutung, da durch die Einführung der Öko-Steuer die traditionellen Energieträger Öl und Gas in Zukunft teurer werden. Auch aus klimapolitischen Gründen ist Holz ein idealer Energieträger, da es CO2-neutral verbrennt. Moderne Heiztechniken mit einer effektiven Steuerung und Regelung ermöglichen es heute, dass Holz ebenso bequem zum Heizen eingesetzt werden kann wie andere Energieträger. Eine Möglichkeit sind Holzhackschnitzelanlagen, die je nach den konkreten Gegebenheiten sowohl im gewerblichen und öffentlichen Bereich, als auch im Wohnungsbau eingesetzt werden können. Dafür ist aber eine intensive Beratung erforderlich. Das Seminar sollte helfen, dieses Marktsegment besser zu erschließen. Handwerkern, Architekten und Planern wurde in dem Seminar nicht nur die erforderliche Fach-, sondern auch die Beratungskompetenz vermittelt, damit sie künftig ihren Kunden bezüglich moderner Holzhackschnitzelheizungen Rede und Antwort stehen zu können. Die Vertreter kommunaler Behörden wurden für die Problematik sensibilisiert und erhielten darüber hinaus Tipps und Hinweise, wie die Technologie bei kommenden Ausschreiben berücksichtigt werden kann. Weitere Auskünfte zu geplanten Seminaren in 2001 erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier unter der Nummer 0651/207-257.
weitere Informationen
Autor: Christoph Lanken, HWK Trier
Email: clanken@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
10 Milliarden für die Altbausanierung
10 Milliarden für die Altbausanierung Neues CO2-Förderprogramm zur Gebäudesanierung aufgelegt TRIER. Ein milliarden-schweres CO2-Förderprogramm zur Gebäudesanierung hat die Bundesregierung aufgelegt. Ziel des Programmes, so das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, ist es, für Bauherren, Wohnungseigentümer und Kommunen Anreize zu schaffen, bei der Sanierung von Gebäuden zur CO2-Reduzierung beizutragen. Hierfür wird je nach Vorhaben eine Zinsverbilligung von 3,5% gewährt. Anträge können über die Hausbank oder direkt bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gestellt werden. In den nächsten fünf Jahren sollen 330.000 Altbauwohnungen saniert werden. Bauherren, Wohnungseigentümer und Kommunen sollen durch das Programm zusätzliche finanzielle Anreize erhalten, zur CO2-Reduzierung beizutragen. 10 Milliarden Mark an zinsverbilligten Darlehen stellt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Rahmen des Programms für die Gebäudesanierung zur Verfügung. Handwerksbetriebe können mit Inkrafttreten des Programms von einer gesteigerten Nachfrage im Sanierungsbereich ausgehen, von der vor allem Firmen der Bau- und Baunebengewerke profitieren werden. Denn die angestrebte Reduzierung des CO2- Ausstoßes im Gebäudebestand soll vor allem durch Maßnahmen der Wärmedämmung, durch Fenstererneuerung und durch die Modernisierung von Heizungen erreicht werden. Durch gezielte Sanierung ließe sich so der Ausstoß bei den sanierten Altbauten um 40kg/m2 Wohnfläche reduzieren. Für das Sanierungsprogramm können sich sowohl selbstnutzende Eigentümer als auch Vermieter, Wohnungsunternehmen und Kommunen bewerben. Die Fördermittel werden nach dem so genannten ?Windhundverfahren? vergeben: Wer zu spät kommt, geht leer aus. Weitere Informationen zum neuen Förderprogramm erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier unter der Telefonnummer 0651/207-257.
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Autor: Christoph Lanken, HWK Trier
Email: clanken@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Energietour Rheinland-Pfalz geplant
Energietour Rheinland-Pfalz geplant Musterhäuser und effiziente Anlagen für energiesparendes Bauen gesucht Trier. Bereits vorhandene energieeffiziente technische Anlagen und Gebäude in Rheinland-Pfalz wie z.B. Niedrigenergie- und Passivhäuser, entsprechend sanierte Altbauten und zukunftweisende Heizsysteme sollen erfasst und im Internet als mustergültige Lösungen präsentiert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, fiel Anfang 2001 der Startschuss für ein gemeinsames Projekt der vier rheinland-pfälzischen Handwerkskammern. Wie das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum mitteilt, soll Handwerksbetrieben damit ein Instrument für die Kundenberatung- und -akquise zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere interessierten Bauherren soll so die Möglichkeit geboten werden, sich bequem von zu Hause aus umfassend über mustergültige Energiesparlösungen zu informieren. Das Projekt, welches vom Ministerium für Umwelt und Forsten Rheinland-Pfalz gefördert wird, macht mit der Internet-Präsentation mustergültiger Energiesparanlagen nicht Halt. In einem zweiten Schritt soll nämlich die Zusammenstellung einer ?Energie-Tour Rheinland-Pfalz? realisiert werden. Im Rahmen dieser Energie-Tour werden zukünftig interessierte Bauherren, Handwerker und Architekten energierelevante Objekte auch vor Ort besichtigen können. Damit eine möglichst breite Palette von energiesparenden Bauten und energieeffizienten Anlagen erfasst werden kann, bittet das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier um Unterstützung. Bauherren, Architekten oder Handwerker, die an Planung, Bau bzw. Umsetzung von genannten Objekten beteiligt waren, werden gebeten, ihre mustergültigen Energiesparlösungen beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier unter der Telefonnummer 0651/207-257 zu melden.
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Autor: Christoph Lanken, HWK Trier
Email: clanken@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Trierer Schreiner blicken über die Grenze
Trierer Schreiner blicken über die Grenze Erfahrungsaustausch mit Kollegen aus England Trier. Zu einem Erfahrungsaustausch mit ihren Trierer Kollegen wird demnächst eine Gruppe von Holzfachleuten aus verschiedenen Regionen Englands in Trier eintreffen. Ziel ist es, die in den jeweiligen Regionen vorhandenen Ideen und Innovationen zur Erzeugung und Vermarktung von Produkten aus heimischen Hölzern grenzüberschreitend transparent zu machen. Noch in diesem Jahr werden die Trierer Handwerker einen Gegenbesuch in England antreten. Vereinbart wurde der Austausch anlässlich der Ausstellung ?Schreinerhandwerk Live?, bei der über 30 heimische Schreinerfirmen ihre Leistungsfähigkeit demonstrierten und dabei auch Produkte aus heimischem Holz präsentierten. Organisiert wird der Austausch vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum des Handwerks im Rahmen des von der europäischen Union geförderten TWIG-Projektes. Ziel dieses Projektes ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Handwerkern, Forst- und Betriebswirtschaftlern zur Verbreitung von Holzprodukten aus regionaler Herkunft zu fördern. Insgesamt vier europäische Regionen sind an dem Projekt beteiligt. Projektpartner gibt es in Griechenland, Thüringen und England. Im Frühjahr des nächsten Jahres sollen die Projektergebnisse auf der für diesen Zeitpunkt geplanten Öko 2002 einer bereiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Bis dahin aber soll ein reger, grenzüberschreitender Transfer von Kenntnissen und Fertigkeiten in die verschiedenen am Projekt beteiligten Regionen Europas erfolgen. Diese Regionen sollen so zu einer Keimzelle für das jeweilige Land werden, von der aus vorbildliche Lösungen zur Verbreitung regionaler Holzprodukte ausstrahlen sollen. Weitere Informationen und Anregungen zum Thema erteilt das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier unter der Telefonnummer Tel.: 0651/207-252
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Autor: Andrea Weber, HWK Trier
Email: aweber@hwk.trier.de


Sonstiges
Leitfaden Lokale Agenda 21
In den Lokalen Agenden 21 entstehen Zukunftsentwürfe für das nächste Jahrhundert. Als nachhaltiger Wirtschaftszweig ist auch das Handwerk wichtiger Teil der kommunalen Aktionsprogramme. Der Leitfaden "Lokale Agenda 21 - Chancen für das Handwerk" informiert über Arbeitsweise und Beteiligungsmöglichkeiten kommunaler Aktionsgruppen. Verschiedene Beispiele und Projektberichte zeigen die Bandbreite eines möglichen Engagements für Handwerksbetriebe auf. Interessierte Betriebe finden am Ende des Dokuments ein Verzeichnis der Ansprechpartner aus Handwerkskammern und Fachverbänden. Erstellt wurde die Publikation von der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg in enger Zusammenarbeit mit dem Handswerkstag (BWHT). Weitere Informationen: hier (, 1/01)
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Autor: (Quelle: BWHT) UHM Freiburg
Email: info@umweltzentrum-freiburg.de


Sonstiges
Umweltzeichen Blauer Engel für intelligente Gebäudesystemtechnik
Für energiesparende und abfallarme Gebäudesystemtechnik gibt es jetzt auch das Umweltzeichen Blauer Engel. Die Anwendung intelligenter Gebäudesystemtechnik eröffnet ein großes Energiesparpotenzial. Das Umweltzeichen für busgesteuerte Geräte der Gebäudesystemtechnik soll den breiten Einsatz dieser Technik fördern. Umweltzeichen RAL-UZ 94 Busgesteuerte Geräte der Gebäudesystemtechnik
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Autor: (Quelle: UmweltMag@zin, 03/2001)
Email: info@umweltzentrum-freiburg.de


Sonstiges
Öko und Geld?!
Etwas für die Umwelt tun und gleichzeitig Geld verdienen, dafür bietet die moderne Finanzwelt ökologische Geldanlagen an. Es sind normale Produkte der modernen Finanzwelt: Aktien, Investmentfonds, Rentenpapiere, Lebensversicherungen, Direktbeteiligungen, Sparbriefe, Sparkonten und Festgelder. Grüne Geldanlagen brauchen in punkto Rendite, Sicherheit und Liquidität den Vergleich mit herkömmlichen Anlageformen nicht zu scheuen. Aber ebenso gilt für ökologische wie für herkömmliche Geldanlagen: Die Anlegerinnen und Anleger sollten sich die Angebote sorgfältig anschauen, denn auch hier gibt es unseriöse Angebote. Damit der Markt der ökologischen Geldanlagen für private Anleger und Anlegerinnen kein Buch mit sieben Siegeln bleibt, verschafft eine Broschüre des Umweltbundesamtes Überblick. Sie gibt Tipps, worauf man achten soll, wenn man in ökologische Geldanlagen investiert. Die Broschüre ?Mehr Wert: ökologische Geldanlagen? umfasst 50 Seiten, ist kostenlos und kann angefordert werden beim: Umweltbundesamt, ZAD, Postfach 33 00 22, 14191 Berlin, Fax: 030/8903-2912. Zudem kann sie auch auf der Internet-Seite des Bundesumweltministeriums unter http://www.bmu.de als pdf-Datei kostenlos heruntergeladen wer-den.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf.de
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Sonstiges
Fallbeispiele gesucht
Im Rahmen des Forschungsvorhaben AQUA sucht das Umweltbundesamt Fallbeispiele aus Betrieben. Die Nutzung natürlicher Ressourcen in Beziehung zu wirtschaftlichen und sozialen Aspekten zu setzen und eine breite Beteiligung aller gesellschaftlichen Akteure herzustellen, ist allgemeines Anliegen der Lokalen Agenda 21. Bisher wurde der Bereich Wasser allerdings eher nachrangig thematisiert. Zwar sind auf kommunaler Ebene in den unterschiedlichsten wasserwirtschaftlichen Bereichen und Branchen bereits innovative Einzelmaßnahmen und Projekte umgesetzt worden, deren Öffentlichkeitswirkung ist bislang jedoch nur gering. Jetzt greift das Umweltbundesamt ganz aktiv den Vernetzungsgedanken auf. Im Forschungsvorhaben AQUA werden innovative Aktions-Beispiele zum nachhaltigen Umgang mit Wasser zusammenzutragen und in Form eines Handbuchs bzw. auf einer interaktiven Website verfügbar gemacht. Sowohl Handbuch als auch Website werden eine übersichtliche Dokumentation von Beispielen sein, die Akteuren als Informationsquelle dienen und zur Nachahmung und Weiterentwicklung anregen soll. Auf der Website werden die Nutzer zusätzlich kontinuierlich die Möglichkeit haben, ihre eigenen Projekte einer breiten Öffentlichkeit "online" vorzustellen. Ansprechpartner: ICLEI-Europasekretariat - Lokale Agenda 21 ; Jürgen Schneider ; Tel.: 0761/36892-0 ; Fax: 0761/36892-59 ; e-mail: juergen.schneider@iclei-europe.org
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Umweltmarketing
Beschäftigungsabbau gestoppt
Beschäftigungsabbau gestoppt Mit Marketing gegen die Folgen des Truppenumbaus Trier (DHB). Umsatzausfälle und Beschäftigungsabbau, die als Folge der Konversion und der derzeit noch laufenden Restrukturierung der Bundeswehrstandorte bei vielen kleinen und mittleren Unternehmen der Region Trier zum Alltag gehören, lassen sich mit modernen Marketingmanagementtechniken deutlich abmildern, oft gelingt es sogar, neue Marktfelder zu besetzen, die Unternehmen krisenfester zu machen und die Zahl der Beschäftigten zu steigern. Dies demonstrieren acht Marketingmusterbetriebe, die anlässlich einer Pressekonferenz in der Handwerkskammer Trier, der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Der Abzug von 9000 Soldaten mit ihren Familien hat beispielsweise in der Region Bitburg zu einem jährlichen Kaufkraftverlust von 200 Millionen DM geführt. Andere Gebiete der Region wie z. B. die Städte Trier, Wittlich, Saarburg und Morbach sind in ähnlicher Weise betroffen. Für viele kleine und mittlere Betriebe in den betroffenen Gebieten bedeutet dies: Nachfrageausfall durch das Militär und die Zivilbevölkerung und im Gefolge Umsatzrückgang und Beschäftigungsabbau sowie im Extremfall eine Insolvenz. Dass dies nicht zwangsläufig so sein muss, demonstrieren acht Marketingmusterbetriebe, die mit Hilfe des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums in den letzten beiden Jahren moderne Marketingmethoden in ihren Unternehmensalltag eingeführt haben. Manche dieser Betriebe hatten im Laufe der neunziger Jahre in Folge der Konversion Umsatzrückgänge von bis zu 25 Prozent zu verkraften. Eine Vielzahl von Arbeitsplätzen standen auf dem Spiel. Im Rahmen eines von der EU und von dem Land Rheinland-Pfalz geförderten Projektes wurden für jedes dieser Unternehmen eine genaue Analyse seiner Marktsituation vorgenommen, ein Stärke/Schwächeprofil erstellt und ein Aktionsprogramm zur Überwindung der Konversionsfolgen aufgestellt. ?Fast alle Firmen haben die gesteckten Ziele erreicht?, freute sich der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier, Herr Hans-Hermann Kocks, anlässlich der Präsentation der Projektergebnisse. ?Durch die Ansprache neuer Zielgruppen, die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen, durch den Aufbau neuer Filialen, verbesserte Werbung und durch eine Reihe von weiteren Maßnahmen konnten diese Betriebe ihre Wettbewerbsposition deutlich verbessern, und so mancher klagt heute eher über Facharbeitermangel als über drohenden Personalabbau,? berichtet Herr Bohr, Leiter des Saar-Lor-Lux-Umweltzentrums. Die in den Betrieben gefundenen Lösungen wurden schon sehr frühzeitig auch in andere betroffene Betriebe der Region transferiert. So konnten rund 200 Unternehmen in der Region von dem Projekt profitieren. Gewerksspezifische Checklisten, Marketingseminare, Presseaktionen und Informationsveranstaltungen des Umweltzentrums sorgen dafür, dass das einmal gewonnene Know-how erhalten bleibt und den Betrieben der Region langfristig zu Gute kommt, so auch bei der jetzt anstehenden Restrukturierung der Bundeswehrstandorte. Wer mehr über das Betreuungsmodell oder das Projekt erfahren möchte, erhält nähere Informationen beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier unter der Tel. 0651/207-256
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Autor: Henrik Esper, HWK Trier
Email: hesper@hwk.trier.de


Veranstaltungstermine
Erster Bundeskongress der Gebäude-Energieberater
Im ganzen Bundesgebiet bieten die Handwerkskammern den Lehrgang "Gebäude-Energieberater" an. Mittlerweile gibt es über 1000 Absolventen. Vereinzelt haben sich bereits Vereine zur Interessensvertretung gegründet. Das Zentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit der Handwerkskammer Koblenz veranstaltet im Rehmen der MESSE AM RHEIN: Handwerksmesse Koblenz am 2. und 3. Mai 2001 den ersten Bundeskongress der Gebäude-Energieberater. Hier geht es um Informations- und Erfahrungsaustausch, einschliesslich einer Fachtagung zur Zukunftstechnologie Brennstoffzelle.
weitere Informationen
Autor: Mathilde Braun, ZUA-Koblenz
Email: mathilde.braun@hwk-koblenz.de